Junge Reiter-Talente stehen vor neuen Herausforderungen

Zweibrücken · Großes Potenzial haben die beiden jungen Homburger Reiterinnen Isabella Juckenhöfel und Charlotte Stuppi. Nicht umsonst werden sie jetzt vom Pfälzischen Bezirksverband gefördert und dürfen etwa an hochkarätigen Lehrgängen teilnehmen.

 Isabella Juckenhöfel und Charlotte Stuppi (v.l.) sind in den Förderkader Pfalz berufen worden. Foto: Cordula von Waldow

Isabella Juckenhöfel und Charlotte Stuppi (v.l.) sind in den Förderkader Pfalz berufen worden. Foto: Cordula von Waldow

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Isabella Juckenhöfel und Charlotte Stuppi strahlen um die Wette. Die beiden Freundinnen aus Homburg sind jetzt gemeinsam in den Förderkader des Pfälzischen Bezirksverbands berufen worden. Gemeinsam mit 20 Kindern hatten sie sich Anfang November auf dem Hofgut Petersau bei den beiden Landestrainern Mario Schreiber (Dressur), Sepp Gemein (Springen) und Olaf Geissler (Vielseitigkeit), beworben und gleich beide qualifiziert. Sie dürfen jetzt in Dressur und Springen an Lehrgängen mit hochkarätigen Trainern teilnehmen, die der Verband sponsert, und werden zu überregionalen Turnieren eingeladen.

Für die wissbegierigen Mädchen und ihre motivierten Ponys ist das eine tolle Chance, ihre Talente auszuleben. "Ich freue mich besonders auf die Lehrgänge , ich will noch viel mehr lernen", verrät Isabella Juckenhöfel. Charlotte findet es besonders schön, dass sie jetzt noch mehr Zeit gemeinsam mit ihrer Freundin verbringen kann.

Charlotte Stuppi entstammt einer Reiterfamilie. Als Kleinkind saß sie bei Mama Manuela im Sattel, gewann als Vierjährige Führzügelwettbewerbe, und seit ihrem fünften Lebensjahr reitet sie selbstständig. Dabei eroberte die Zehnjährige auch die Welt des Turniersports. Mit dem Umzug ihrer Ponys Pino und Missio nach Käshofen und dem Unterricht von Ingrid Schäfer kam der Erfolg. "Ohne Ingrid wäre Charlotte nicht dort, wo sie ist. Sie ist mit so viel Engagement für die Kinder bei der Sache und lehrt sie so vieles", lobt Manuela Stuppi. Auch deshalb reitet Charlotte jetzt für den RSV Käshofen. E-Dressur und E-Springen mit Hindernissen bis zu einem Meter Höhe sind die Herausforderungen, denen sich die beiden Nachwuchsreiterinnen jetzt stellen.

Isabella Juckenhöfel ist die erste Pferdenärrin in der Familie. Während ihr Bruder Justus Bälle ins Tor tritt, dirigiert das zierliche Mädchen lieber Pferde auf ihrem Weg. Eine solide Basis erhielt sie bei Iris Heckmann vom RFV Zweibrücken . Die ersten Springstunden nahm Bella bei der mehrfachen Saarlandmeisterin Stephanie Lin in Einöd. Mit ihrem ersten Reitabzeichen ebnete sie sich den Weg in den Turniersport und errang schon etliche Schleifen in Basis-Prüfungen wie Reiterwettbewerben, Dressur- und Springreiter- oder Geländereiterwettbewerben.

Für die beiden Sextanerinnen geht es fast täglich in den Stall und aufs Pferd. Bereits beim Springlehrgang mit Wolfgang Mengers im Januar machten sie, wie auch ihre Ponys, eine gute Figur und begeisterten den ehemaligen Olympiareiter. Er lobt ihr Potenzial und sieht sie auf einem perspektivreichen Weg.

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