Jung-Brüder knacken Top Ten

Augsburg · Die Slalomkanuten Ulf und Holger Jung von den Wassersportfreunden Zweibrücken haben am Wochenende beim internationalen ECA-Cup gute Ergebnisse erzielt. Beide schafften in ihren Altersklassen Top-Ten-Platzierungen.

 Wsf-Kanute Holger Jung aus Höheischweiler absolvierte beim internationalen ECA-Cup in Augsburg einen Hammerlauf und fuhr auf den neunten Platz, fiel aber im zweiten Durchgang zurück. Foto: Dietz

Wsf-Kanute Holger Jung aus Höheischweiler absolvierte beim internationalen ECA-Cup in Augsburg einen Hammerlauf und fuhr auf den neunten Platz, fiel aber im zweiten Durchgang zurück. Foto: Dietz

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Aus 27 Nationen waren am Wochenende Slalomkanuten nach Augsburg gereist, um am dortigen ECA-Cup teilzunehmen. Dass die beiden Paddler aus Höheischweiler, Ulf und Holger Jung von den Wassersportfreunden Zweibrücken (Wsf), in Deutschland zu den besten Slalomkanuten ihrer Altersklassen gehören, ist bekannt. Aber auch im internationalen Vergleich brauchen sich die beiden nicht zu verstecken.

Im Gegenteil, denn gleich am ersten Wettkampftag zeigte der 16-jährige Ulf (U 16) mit Rang eins im Qualifikationslauf, das mit ihm zu rechnen ist. Sein Trainer Sebastian Zehfuss bezeichnete den ersten Durchgang auf dem Eiskanal als "wahren Hammerlauf". Im Finale konnte er dann seine Leistung nicht mehr auf das Wasser bringen und wurde letztlich Neunter unter den 30 Finalisten.

Genau umgekehrt verlief tags darauf der erste Wettkampftag bei seinem jüngeren Bruder Holger (U 14). Unter den insgesamt 70 Startern fuhr er im Qualifikationslauf auf Rang neun. Ihm gelang es dann sogar noch, im Finale seine Leistung zu steigern und auf einen hervorragenden fünften Platz vorzupaddeln.

Allerdings hatte er sein Pulver an diesem ersten Tag verschossen, denn am zweiten Wettkampftag fuhr er seiner Form hinterher. Während der Qualifikationslauf mit dem 18. Platz noch zufriedenstellend war, passierten ihm im Finale drei grobe Fahrfehler, sodass er auf den 30. Platz zurückfiel. Sein älterer Bruder Ulf Jung konnte seine Leistung vom Vortag wiederholen, verbesserte sich sogar unter den 80 Startern im Vergleich zum Vortag um drei Plätze und landete auf dem sechsten Rang.

Insgesamt war es für die beiden Talente der Zweibrücker Wassersportfreunde ein sehr erfolgreiches Wochenende beim ECA-Cup, an dem sie auch einmal international ihren Standort bestimmen konnten.

wsfzweibruecken.de

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