Handball-Jugendbundesliga A-Jugend kassiert Klatsche in Pforzheim

Pforzheim · Jugendbundesliga: Der Handballnachwuchs des SV 64 Zweibrücken unterliegt zum Jahresauftakt klar mit 17:32.

 Torwart Benedict Haubeil verhinderte in Pforzheim eine noch höhere Pleite für den SV 64.

Torwart Benedict Haubeil verhinderte in Pforzheim eine noch höhere Pleite für den SV 64.

Foto: Wittenmeier/Wittenmeier Martin

Ihr erstes Spiel im neuen Jahr haben die A-Jugendhandballer des SV 64 Zweibrücken deutlich verloren. Bei der SG Pforzheim-Eutingen musste sich das ersatzgeschwächte Team von Trainer Klaus Peter Weinert deutlich mit 17:32 geschlagen geben. Gegen den Tabellenzweiten aus Baden waren die Junglöwen chancenlos. Felix Dettinger und Johannes Knoll waren mit je vier Treffern die erfolgreichsten SV-Torschützen. Torhüter Benedict Haubeil eine starke Leistung und verhinderte mit seinen Paraden eine noch höhere Niederlage.

Bereits vor dem Spiel musste Weinert einige personelle Rückschläge verdauen. Mit Sebastian Meister (Schulter) und Philipp Meiser (krank) fehlten dem Coach zwei wichtige Leistungsträger, die im bisherigen Saisonverlauf zu den Stützen der bis dato so erfolgreichen Zweibrücker Bundesligamannschaft zählten. Außerdem konnte Rückraumspieler Fabian Naumann nach seiner überstandenen Fußverletzung nur punktuell in der Deckung eingesetzt werden. Ein Einsatz über einen längeren Zeitraum auch in der Offensive käme für den bulligen Shooter noch zu früh. Deshalb machte Weinert aus der Not eine Tugend und vertraute in diesem schwierigen Auswärtsspiel auf Talente aus der B-Jugend von Tomas Marusak. Mit Marvin Theobald, Samir Altpeter, Peter Gohl und Marian Graff kamen dann auch gleich vier B-Jugendliche zum Einsatz und machten ihre Sache gut. Trotzdem war schon nach wenigen Minuten klar, dass die SG Pforzheim für das junge SV-Team an diesem Tag eine ganze Nummer zu groß sein würde. Schnell führten die Hausherren 4:0 (5.), 8:1 (10.) und 14:4 (20.) und ließen ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Spielmacher Felix Dettinger kämpfte vorbildlich, aber auch der neue Kapitän stand ohne seine gewohnte Unterstützung am Kreis und im Rückraum auf verlorenem Posten. Als beim Stand von 18:7 die Seiten gewechselt wurden, war das Spiel schon längst entschieden.

Im zweiten Durchgang sahen die etwa 100 Zuschauer das gleiche Bild. Pforzheim war überlegen und zog unaufhaltsam davon. In einem fairen Spiel nutzen beide Trainer die Gelegenheit, allen Spielern Einsatzzeit zu geben. Am Ende siegten die Gastgeber verdient mit 32:17. Klaus Peter Weinert konnte das Ergebnis hinterher gut einordnen und wird seine Jungs auf das wichtige Heimspiel gegen die Handballakademie Bayern am kommenden Samstag einschwören: „Es war ganz früh klar, dass hier nichts zu holen ist. Die Pforzheimer Deckung stand bombensicher und dahinter parierte ihr gut aufgelegter Torwart alles, was sonst noch durchkam“, sagte Weinert, der mit dem Einsatz der B-Jugendspieler zufrieden war. „Haubeil hat durch seine Paraden eine höhere Niederlage verhindert“. Der SV 64 hat den vierten Platz dennoch verteidigt und benötigt nun einen Heimsieg, um dem Traum von der Quali für die Jugendbundesliga 2019/20 ein weiteres Stück näher zu kommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort