Tischtennis Veith marschiert ohne Niederlage durch das Top-10-Turnier

WACHENHEIM · Was war das für ein Paukenschlag durch Jasmin Veith vom SV Mörsbach bei dem „Top 10“, dem Verbandsranglistenturnier des Pfälzischen Tischtennisverbandes, am Sonntag in Wachenheim.

 Jasmin Veith vom SV Mörsbach war in Wachenheim das Maß aller Dinge. Mit ihrer Leistung überraschte die 41-Jährige sich selbst.

Jasmin Veith vom SV Mörsbach war in Wachenheim das Maß aller Dinge. Mit ihrer Leistung überraschte die 41-Jährige sich selbst.

Foto: Martin Wittenmeier

Der früheren Drittligaspielerin der BTTF Zweibrücken gelang ein kompletter Durchmarsch. Nicht eine der neun Partien gab die 41-jährige ab. „Das Region 7-Turnier hatte ich noch gar nicht eingeplant“, meinte Veith, die sich durch ihren Triumph für das weiterführende Turnier mit Konkurrenten aus dem Rheinland, Rheinhessen und dem Saarland qualifizierte.

Kurz nach Beginn des Turniers war noch nicht mit dem Sieg der SVM-Spielerin, die in der Liga ausschließlich am Herren-Spielbetrieb teilnimmt, zu rechnen. Gegen Melina Ferdinand (TTV Edenkoben), die zwar oberligaerfahren ist, aber nicht zu den Stärksten im Feld gehörte, benötigte Veith fünf Sätze – kam danach aber immer besser in Fahrt. Dennoch gelangen ihr nur gegen die letzten Drei und Nachwuchsspielerin Evelyn Emmrich (TSG Kaiserlautern) klare 3:0-Siege. Gegen die Topfavoriten um Anika Links und Monika Kiefer (beide TTC Pirmasens) sowie Jana Porten (TSG Kaiserslautern) wurde es bedeutend enger. Das TSG-Nachwuchstalent Porten besiegte Veith in ihrer vorletzten Turnierpartie erst im fünften Durchgang. „Ich wusste, dass ich grundsätzlich alle schlagen kann. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das auch direkt hintereinander klappt“, meinte Veith, die insgesamt neun Turnierspiele bestreiten musste. Denise Bicha und Leonie Frantzen (beide TTC Riedelberg) belegten die letzten beiden Plätze.

Bei den Herren feierte die TSG Kaiserslautern einen Vierfacherfolg, bei dem sich Nachwuchs-Nationalspieler Felix Köhler ohne eine Niederlage den Turniersieg sicherte und dabei seinen Teamkameraden Lasse Becker auf den zweiten Rang verwies.

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