Den siebten Platz hat Judoka Jasmin Külbs vom 1. JC Zweibrücken am Wochenende beim Grand-Prix in Düsseldorf belegt. In der Klasse über 78 Kilogramm bestritt die 25-Jährige insgesamt drei Kämpfe. In der ersten Runde besiegte Külbs die Französin Eva Bisseni, die im Golden Score eine Strafe (Shido) erhielt und damit verlor. Im zweiten Kampf unterlag die JCZ-Kämpferin nach einem Waza-ari, der zweithöchsten Wertung, gegen die Brasilianerin Rochele Nunes. Die Hoffnungsrunde war dann für Külbs nach nur einen Kampf beendet: Larisa Ceric aus Bosnien-Herzegowina siegte nach 2:59 Minuten vorzeitig per Ippon, der höchsten Wertung.

Insgesamt war das deutsche Abschneiden in Düsseldorf mit nur zwei Podiumsplätzen eher enttäuschend, dennoch zogen die Verantwortlichen ein positives Fazit. "Wir haben auf allen Ebenen einen kompletten Neuaufbau. Insgesamt betrachtet sind das Ergebnisse, auf die wir aufbauen können", sagte Sportdirektor Mark Borchert. "Aber es ist allen klar, dass noch unglaublich viel Arbeit wartet." Hoffnungsfroh stimmten die Auftritte von Theresa Stoll und Martyna Trajdos. Stoll sorgte bereits am Freitag mit ihrem Sieg in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm für einen erfolgreichen Auftakt der deutschen Judokas in den Heim-Grand-Prix (wir berichteten). Am Samstag holte Martyna Trajdos den zweiten Podiumsrang für das deutsche Team. Die 27 Jahre alte Europameisterin von 2015 unterlag im Finale der Klasse bis 63 Kilogramm der Olympia-Zweiten Clarisse Agbegnenou aus Frankreich nach nur 32 Sekunden durch Ippon, wurde aber Zweite.