Jaron Schäfer auf dem Weg nach oben

Homburg · Jaron Schäfer setzt voll und ganz auf den Fußball, will seine Chance als Profi suchen. Nach seinem Wechsel von Saarbrücken nach Homburg hat er sich derzeit in die Startelf von Trainer Jens Kiefer gekämpft.

 Jaron Schäfer (re.) setzt voll und ganz auf den Fußball: In Homburg will er sich nach dem Wechsel vom FCS weiterentwickeln. Foto: mh

Jaron Schäfer (re.) setzt voll und ganz auf den Fußball: In Homburg will er sich nach dem Wechsel vom FCS weiterentwickeln. Foto: mh

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Ein kalter Freitagabend Anfang Dezember im Trierer Moselstadion: Auf der linken Außenseite der Homburger Elf wirbelt Jaron Schäfer, ist von der Trierer Abwehr nicht zu stoppen. Der 21-Jährige bereitet alle drei Treffer beim 3:0-Auswärtssieg des FC Homburg in der Fußball-Regionalliga vor.

"Es war bisher mein bestes Spiel für meinen neuen Verein", sagt Schäfer. Der 1,72 Meter große Flügelflitzer ist im Juni vom 1. FC Saarbrücken zum derzeitigen Tabellensechsten gekommen. Über zehn Jahre spielt Schäfer zuvor beim FCS. Seinen heutigen Trainer Jens Kiefer kennt Schäfer aus seiner Jugendzeit beim Regionalliga-Kontrahenten. "Er war damals Coach bei der U17, während ich bei der U15 spielte." Schäfer sucht seine Chance bei den FCS-Aktiven. In der Saison 2013/14 spielt er drei Mal in der 3. Liga für die Malstatter. Doch nach dem Rauswurf von Milan Sasic bekommt Schäfer unter dem jetzigen Coach der Blau-Schwarzen, Fuat Kilic, keine Einsatzmöglichkeit mehr. Er wird ins Oberligateam geschickt. Schäfer will aber seine Chance als Profi suchen, nachdem er sich nach seinem Abi 2013 ganz auf den Fußballsport konzentriert.

"Beim FC Homburg will ich mich weiterentwickeln und empfehlen", begründet er seinen Wechsel. Kiefer hat bei der Verpflichtung große Hoffnungen auf den Saarbrücker gesetzt: "Ihm gehört sicher die Zukunft." In den ersten Monaten bei den Grün-Weißen muss sich der 21-Jährige durchbeißen, seit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II gehört Schäfer zur Anfangsformation. So auch im ersten Punktspiel im neuen Jahr in Kassel. Bei dem Sieg gelingt ihm sein erstes Pflichtspieltor zum 2:0-Endstand. "Dieses Tor war schon etwas Besonderes für mich." Schäfer hat sich erfolgreich nach oben gekämpft. "Er hat sich über seine guten Leistungen im Training und bei unserer U23 für einen Platz in der Stammformation empfohlen und bisher seine Chance genutzt", sagt Kiefer. Jaron Schäfer zieht ein positives Zwischenfazit seiner bisherigen ersten Saison beim FCH. "Mein Ziel ist es, dauerhaft zur ersten Elf zu gehören." Ausruhen dürfe er sich nicht auf den Lorbeeren. "Man muss sich stetig beweisen."

Beim Heimspiel der Grün-Weißen am Freitag um 19 Uhr gegen Wormatia Worms soll der nächste Heimsieg gelingen, um uns dann noch "einen oder sogar zwei Plätze nach oben zu verbessern." Und dann bleibt auch noch der Saarlandpokal, den Schäfer unbedingt gewinnen will. Über seine Zukunft beim FC Homburg mache er sich schon Gedanken. Der Vertrag läuft im Juni aus. "Ich würde gerne bleiben, weil ich mich hier sehr wohl fühle." Erste Gespräche seien bereits geführt worden. Entschieden ist noch nichts. Wegen einer Adduktorenzerrung ist der Einsatz von Patrick Schmidt, mit acht Treffern bester Torschütze des FC Homburg , für das Spiel des Tabellensechsten der Regionalliga Südwest am Freitag um 19 Uhr im Waldstadion gegen Wormatia Worms weiter offen. Innenverteidiger Emil Noll, der sich beim Spiel am Samstag bei der Spielvereinigung Neckarelz eine Bänderdehnung im linken Sprunggelenk zugezogen hatte, fällt mit Sicherheit aus.

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