Bestmarken und Meisterschaften Jana Faltermann erkämpft gleich drei Titel
Kandel · Leichtathletik-Pfalzmeisterschaften der U16 und U20: LAZ-Starterin siegt in Kandel über die 100 und 200 Meter sowie im Weitsprung.
Mit starken Leistungen haben die Zweibrücker Leichtathleten bei den Pfalzmeisterschaften der U16 und U20 aufgetrumpft. Allen voran LAZ-Starterin Jana Faltermann, die gleich drei Titel mit nach Hause brachte. Als U18-Athletin gewann sie in der Altersklasse U20 all ihre Wettkämpfe. Über 100 Meter erreichte Faltermann gute 13,01 Sekunden – und das bei 1,6 Metern Gegenwind pro Sekunde. Sie kam damit hauchdünn vor Linda Vejsada (ASV Hartausen , 13,09 sek.) ins Ziel. Sophie Wünnenberg landete auf Rang acht (14,24 sek.). Über 200 Meter stellte Faltermann mit zulässigem Rückenwind in 26,44 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf und sprang zwischendurch noch mit 5,02 Metern zum Weitsprungtitel. In der männlichen U20 feierte Jona Baumann seinen Sieg im Hochsprung mit 1,78 Metern. Die 1,65, 1,70 und die 1,75 Meter nahm er alle im ersten Anlauf. Die Sieghöhe überquerte Baumann im dritten Versuch. Auch 800-Meter-Spezialist Fabian Morsch präsentierte sich über die kürzeren Strecken sehr gut. Über die 400 Meter sprintete der Schützling von Trainer Klaus Klein in Bestzeit zum Sieg. Er benötigte 50,73 Sekunden für die Stadionrunde und ging dabei die 200 Meter in 23,9 Sekunden durch. Auch die Zeit von 23,61 über die 200 bedeuteten für Morsch Freiluftbestleistung und Platz sieben. Jan Tittelbach von der VT Zweibrücken sicherte im Diskus Bronze mit 33,21 Metern. Im Kugelstoßen landete er mit 11,43 Metern auf Rang fünf.
LAZ-Läufer Lars Klein stellte in M15 über 800 Meter eine Bestleistung auf. Er kam in schnellen 2:15,76 ins Ziel, wurde ungefährdet Zweiter. Danach trat er in der Weitsprungkonkurrenz an und kam mit 5,26 Metern auf Platz vier nahe an seine Bestleitung heran. Eine Bestleistung erzielte auch Aaron Zwing bei seinem vierten Rang im Speerwurf der M15 mit 32,82 Metern. Die Vizemeisterschaft bei der W15 gewann Leah Rosar im Stabhochsprung mit 2,80 Metern. Auf dem Bronzerang landete Emilie Boegem im Hochsprung (1,40 Meter).
Eine positive Überraschung zauberte Paula Götze in der W14 über 800 Meter auf die Rundbahn. In 2:30,39 Minuten steigerte sie ihre Bestleistung um 13 Sekunden und verblüffte damit Trainer Klaus Klein. Mit dieser famosen Leistung landete Götze auf Platz zwei. Ebenfalls hervorragend präsentierte sich Marie Sophie Derstroff in diesem Rennen. Gegen die um mehr als zwei Jahre ältere Konkurrenz kam die elfjährige Leichtathletik-Novizin in 2:44,72 Minuten ins Ziel, wurde Siebte. Leonie Bäsel tat es ihr im Stabhochsprung gleich. Sie startete ebenso in der höheren Altersklasse W14, obwohl sie zwei Jahre jünger ist. Nach einem spannenden Wettkampf, in dem sie sich von Höhe zu Höhe kämpfte, sicherte sie den Titel mit neuer Bestleistung von 2,70 Metern. Ihre Trainingskollegen Mirza Terzic, Jakob Legner und Julian Schnuck belegten in der M14 die Plätze eins, zwei und drei – mit der identischen Höhe von 3,40 Metern. Breit grinsen konnte am Wochenende auch Celina Paul. Ihr gelang über die 100 Meter der Sprung ins W14-Finale. Mit der Vorlaufzeit von 13,52 Sekunden hakte sie dabei die Quali für die Süddeutschen ab. Im Finale ersprintete sie sich in 13,89 Sekunden Platz drei. Franziska Mayer warf mit dem Diskus Bestleistung (19,42 Meter), was zu Rang vier reichte. Bei der M14 lief Thorben Henkel auf Platz drei (12,92 sek.), im Weitsprung wurde er Siebter (4,03m). Silber erkämpfte zudem Steffen Schwenkreis über die 800 Meter (2:21,36 min).
