Jahresrückblick Viele Abschiede, Neuanfänge, Abstiege und Meisterschaften
Der EHC Zweibrücken scheitert erst Im Playoff-Finale, die VTZ-Handballer stegen aus der 3. Liga 3 ab
Titel, Tränen, Freude, Frust und einige Abschiede – das hatte der Mannschaftssport in der Zweibrücker Region 2019 zu bieten.
Die große Enttäuschung nach der Niederlage im Playoff-Finale wich bei den Hornets nach und nach dem Stolz. In seiner ersten Saison als Trainer des Eishockey-Regionalligisten EHC Zweibrücken führte Terry Trenholm das Team – nach den verpassten Playoffs in der Vorsaison – bis in die Endspiele. Beim Titelverteidiger SC Bietigheim-Bissingen mussten sich die Hornets erst im dritten Spiel des Finalkrimis – nach dem zehnten Schützen im Penaltyschießen – geschlagen geben. Die langjährigen EHCZ-Spieler Bernd Hartfelder, André Nunold und Michel Neumann hängten danach ihre Schlittschuhe an den Nagel.
Ganz im Zeichen Abschied stand auch das letzte Drittliga-Heimspiel der VT Zweibrücken-Saarpfalz. Nicht nur, dass die Handballer nach einem Jahr Zugehörigkeit aus der 3. Liga raus mussten, der langjährige Teamleader Philip Wiese sagte „Tschüss“. 17 Jahre lang war er das Gesicht der VTZ-Handballer. Und kann es – in einer anderen Funktion – bald wieder werden. Nach dem angekündigten Abschied von Danijel Grgic nach der laufenden Runde wird Wiese gemeinsam mit Kai Schumann das Traineramt übernehmen. Zur Winterpause liegt der Drittliga-Absteiger auf Rang acht.
Von ganz oben der RPS-Oberliga grüßt der Stadtrivale SV 64 Zweibrücken. Nach dem Neuanfang unter dem alten neuen Trainer Stefan Bullacher in der Vorsaison, die das junge Team auf Rang drei beendete, dominiert der SV 64 derzeit die Liga. Erst zum Hinrundenabschluss kassierte die Truppe ihre erste Pleite.
Ähnlich dominant marschiert der TV Homburg nach dem direkten Oberliga-Abstieg unter Neu-Trainer Mirko Schwarz durch die Saarlandliga, liegt nach einer Niederlage und zwei Remis zur Pause ganz oben.
Riesig über die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft haben sich die Prellballer des TV Rieschweiler aus der Bundesliga Süd gefreut. Erstmals musste im Kampf um den letzten Quali-Platz ein Entscheidungsspiel her – das die TVR gegen Waiblingen für sich entschied. Bei der DM reichte es dann zu Platz elf.
Gleich wieder zurück in die 1. Bundesliga haben es die Poolbillard-Spieler des PBC Joker Altstadt geschafft. Nach einem Titelkrimi am allerletzten Spieltag.