Fußball-Oberliga Der FSV will die Arminia erneut in die Knie zwingen

Jägersburg · Fußball-Oberligist Jägersburg empfängt am Samstag Ludwigshafen zum Heimspiel. Danach starten für die Lila-Weißen die Wochen der Wahrheit.

Tim Schäfer (links) und sein FSV Jägersburg wollen Top-Team Ludwigshafen zum zweiten Mal in dieser Saison ein Bein stellen. 
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Tim Schäfer (links) und sein FSV Jägersburg wollen Top-Team Ludwigshafen zum zweiten Mal in dieser Saison ein Bein stellen. Foto: Hofer

Foto: Svenja Hofer

Der FSV Jägersburg empfängt am Samstag um 15.30 Uhr in der Fußball-Oberliga den FC Arminia Ludwigshafen. Auf dem Papier ist der FSV Außenseiter: Es ist das Duell des Drittletzten gegen den Dritten. Dennoch machen den Lila-Weißen zwei Dinge Mut: Das Hinspiel in Ludwigshafen ging nach Treffern von Florian Hasemann und Moritz Doll mit 2:0 an den FSV. Es war eine von bislang erst drei Saisonniederlagen, die die Arminia hinnehmen musste. Zudem werden die Spieler aus Ludwigshafen am Samstag womöglich schwere Beine haben. Denn die Arminen spielten am Mittwoch bereits im Verbandspokal Südwest und mussten dort in die Verlängerung. Nach 120 Minuten stand ein hart erkämpfter 2:1-Heimsieg gegen den Ligarivalen SV Morlautern. Laurenz Graf erlöste Ludwigshafen mit seinem Treffer in der 119. Minute. Die Arminia steht damit im Halbfinale des Verbandspokals Südwest.

„Wir haben gegen Jägersburg etwas gutzumachen. Das war im Hinspiel eine enttäuschende Leistung von uns. Allerdings sind wir seit diesem Spiel deutlich stabiler“, meint Ludwigshafens Vorsitzender Alfred Schaar. Und er hat Recht. Die letzte Pflichtspielniederlage der Arminen datiert vom 12. September. Damals belegte Ludwigshafen Rang neun – dort, wo nun Jägersburg steht. Doch anschließend startete Ludwigshafen durch, ging in den folgenden acht Partien nicht mehr als Verlierer vom Feld (sechs Siege) und liegt nun auf Kurs Richtung Meisterrunde.

„Ich glaube nicht, dass uns der Pokaleinsatz unter der Woche am Samstag Probleme bereiten wird. Der Sieg wird die Mannschaft beflügeln. Und wir verfügen über einen breiten Kader, der Wechseloptionen ermöglicht, ohne die Anfangsformation zu schwächen“, ist sich Schaar sicher.

Jägersburgs Spielertrainer Christian Frank kann wegen einer Handverletzung gegen Ludwigshafen voraussichtlich nicht selbst auf dem Feld stehen. Definitiv ausfallen wird Matthias Manderscheid, der am Freitag aufgrund eines Handbruchs operiert wurde.

Den starken Lauf der Arminia hat Christian Frank „natürlich registriert“. Aber: „Was wir aus dem Hinspiel mitgenommen haben, ist die Gewissheit, auch gegen einen starken Gegner gewinnen zu können. Grundsätzlich ist das aber Schnee von gestern und es geht am Samstag wieder bei 0:0 los“, sagt der Spielertrainer.

Nach der Partie gegen Ludwigshafen stehen für Jägersburg die drei letzten Spiele des Jahres an. Und die werden ganz wichtig. Am Sonntag, 27. November, spielt der FSV bei Schlusslicht SV Elversberg II. Es folgt das Heimspiel am Samstag, 3. Dezember, gegen den Siebten Hertha Wiesbach, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als Jägersburg. Und schließlich tritt der FSV am Samstag, 10. Dezember, noch beim Vorletzten FV Dudenhofen an.

Sammeln die Lila-Weißen in den drei Kellerduellen viele Punkte, sähe die Ausgangslage in der Abstiegsrunde zumindest solide aus. Andernfalls müsste Jägersburg das Feld in der zweiten Saisonphase wieder von hinten aufrollen.

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