"Ich rechne mit einem offenen und engen Spiel, das wir gewinnen wollen - und auch können", sagt FSV-Trainer Marco Emich vor dem Spiel beim Tabellennachbarn, der nur zwei Zähler weniger auf dem Konto hat als der Liganeunte aus Jägersburg . Auf dem Weg zum möglichen Sieg warte auf seine Mannschaft eine junge FKP-Truppe, die taktisch sehr diszipliniert auftrete und sehr ausgeglichen besetzt sei. Herausragende Spieler gebe es dagegen nicht.

Mit einem Punkt wäre Jägersburg auch schon zufrieden, der aber vier Spieltage vor Saisonende auch noch nicht ganz für den Klassenverbleib reichen könnte. Jägersburg liegt aktuell in der Tabelle noch fünf Punkte vor dem ersten möglichen Abstiegsrang, den zurzeit der Tabellenfünfzehnte Spielvereinigung Wirges innehat. "Wir dürfen uns noch nicht zu sicher fühlen, nachdem einige Teams in der Abstiegszone zuletzt gepunktet haben", hofft Emich, dass seine Spieler in Pirmasens nicht nachlassen und konzertierter in der Defensive arbeiten, als zuletzt bei der Partie gegen Pfeddersheim. Der Coach rechnet in Pirmasens mit einem 50:50-Spiel. "Ich denke, dass die Tagesform diese Begegnung entscheiden wird."

Personell gesehen gibt es keine Besserung gegenüber dem FSV-Aufgebot zuletzt. Philipp Bosslet und Florian Steinhauer fallen wegen einer Innenbanddehnung im Knie weiter aus. Julian Fricker zwickt es im Oberschenkel und Florian Hasemann fällt ohnehin wegen eines Fußbruchs bis Saisonende aus. "Schmerzlich vermisse ich zudem meinen Mittelfeldregisseur Frederik Ehrmann", betonte Emich. Der Ex-Homburger Regionalliga-Spieler sah bei der Niederlage der Jägersburger am vergangenen Samstag fünf Minuten vor dem Abpfiff nach einem taktischen Foul die Rote Karte und ist in Pirmasens gesperrt. "Ich habe genügend starke Spieler in meinem Kader, um diese Ausfälle kompensieren zu können", will Marco Emich nicht schon im Vorfeld der Partie in Pirmasens wegen des Verletzungspechs klagen.