Jägersburg hofft trotz schwieriger Lage auf die Wende

Jägersburg · Mit Tom Koblenz hat der FSV Jägersburg einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichtet und damit auf das große Verletzungspech reagiert. Trainer Marco Emich hofft auf die Freigabe bis zum Spiel am Samstag in Morlautern. Nach fünf Pleiten in Folge soll dort wieder etwas Zählbares her.

 Vollgas geben, Chancen nutzen – so muss das Motto für den FSV um Daniel Ruschmann lauten. Foto: mh

Vollgas geben, Chancen nutzen – so muss das Motto für den FSV um Daniel Ruschmann lauten. Foto: mh

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Nach fünf Niederlagen in Folge ist der FSV Jägersburg auf den vorletzten Platz abgerutscht. "Wir stecken in einem Tief, aber wir kommen da wieder heraus", ist Marco Emich, Trainer des letztjährigen Aufsteigers, sicher. Er hofft, dass am besten schon am Samstag ab 15.30 Uhr in der Auswärtspartie beim SV Morlautern mit zumindest einem Punkt ein kleines Erfolgserlebnis gelingen wird.

Dabei hat es der FSV-Trainer mit seiner Mannschaft zurzeit alles andere als leicht. Das Verletzungspech hat beim FSV Jägersburg enorm zugeschlagen, ein wesentlicher Grund, weshalb es einfach nicht laufen will. Daniel Dahl, in der vergangenen Saison mit 17 Treffern bester Torjäger des FSV, musste sich einer Leisten-Operation unterziehen. Florian Hasemann laboriert an einem Fußbruch und fällt ebenso bis zum Jahresende aus, wie Tim Vogel, der sich am vergangenen Samstag bei der 1:2-Heimniederlage gegen Arminia Ludwigshafen das Sprunggelenk brach. Marvin Gabriel zog sich in dieser Partie zudem einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt einige Wochen aus. Auch Philipp Bosslet steht heute nicht zur Verfügung. Er musste seinen Einsatz aus beruflichen Gründen absagen. "Unsere personelle Lage ist natürlich sehr unglücklich, aber wir müssen da durch und ich verspreche, wir werden alles versuchen, um in Morlautern zu gewinnen", betont Marco Emich kämpferisch.

Auf die Verletzungsmisere hat der FSV Jägersburg unterdessen reagiert. Mit dem 21-jährigen Tom Koblenz, der zuletzt für die U23 von Derby County in England spielte und seit dieser Saison ohne Vertrag war, wurde noch ein Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtet. Die Homburger Vorstädter hoffen, dass bis zur Partie in Morlautern die Freigabe für den in Homburg geborenen Neuzugang noch eintrifft. "Wenn sie da ist, wird er mit Sicherheit auch spielen", kündigt der Jägersburger Trainer an.

Den Aufsteiger SV Morlautern schätzt Emich als zweikampfstarke und robuste Mannschaft ein. "Ich hoffe, dass bei uns aber der Knoten wieder platzt und wir punkten." Ärgerliche und unnötige Fehler, die zuletzt zu vielen Gegentreffern führten, müssten seine Jungs allerdings möglichst vermeiden. "Dazu müssen wir endlich auch aus unseren vorhandenen Torchancen mehr Kapital schlagen", hofft Marco Emich, dass in Morlautern am Samstag die Negativserie des FSV endlich endet.

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