Im Viertelfinale ist Schluss

Zweibrücken · Die 0:3-Niederlage im Viertelfinale um den Volleyball-Saarlandpokal bedeutete für den SVK Blieskastel-Zweibrücken nicht nur Endstation in dem Wettbewerb, sondern auch den letzten Auftritt der laufenden Runde, mit der Trainer Harald Wolter einverstanden sein kann.

 SVK-Spieler Alexander Hoffmann (rechts) musste im Pokal-Viertelfinale gegen den TV Scheidt aus dem Angriff in die ungewohnte Zuspieler-Position rücken. Foto: marco Wille/pma

SVK-Spieler Alexander Hoffmann (rechts) musste im Pokal-Viertelfinale gegen den TV Scheidt aus dem Angriff in die ungewohnte Zuspieler-Position rücken. Foto: marco Wille/pma

Foto: marco Wille/pma

Die große Überraschung beim SVK Blieskastel-Zweibrücken ist ausgeblieben. Im Viertelfinale des Saarlandpokals war Schluss für den Volleyball-Verbandsligisten um Spielertrainer Harald Wolter. Mit 0:3 (17:25/16:25/20:25) mussten sich die Zweibrücker dem Liga-Konkurrenten TV Scheidt geschlagen geben.

Das Fehlen von Waldemar Schill und Zuspieler Matthias Weber machte sich im SVK-Spiel deutlich bemerkbar. "Gerade die Steller-Position ist ein entscheidender Faktor", betonte der Trainer. So habe zu Beginn Chaos auf dem Feld geherrscht. Schnell lagen die Zweibrücker im ersten Abschnitt mit 6:15 hinten. "Danach haben wir uns stabilisiert." Allerdings reichte es trotz der Leistungssteigerung lediglich dazu, den Abstand zu halten. Mit 25:17 ging der Satz an den TVS. In Angriff und Block lief es nun aber harmonischer. So verlief der Start in Durchgang zwei erfolgreicher. Mit 8:4 ging der SVK in Führung. Allerdings glich der TV Scheidt durch eine 5:1-Serie schnell aus und zeigte sich auch in der Folge wieder sicherer. "Die haben pro Aufschlagsserie drei, einmal sogar fünf Punkte erzielt, wir eben immer nur einen", erklärte Wolter. So ist der Gegner Zug um Zug davongeeilt. "Bei uns war wieder ein Bruch im Spiel." Die Annahmen kamen nicht mehr ordentlich ans Netz, der in die Steller-Position gerückte Alexander Hoffmann tat sich beim genauen Zuspiel schwer - und so schaffte es die Wolter-Truppe nicht, Druck im Angriff aufzubauen.

"Im dritten Durchgang haben wir uns dann noch einmal relativ gut verkauft", ist der SVK-Coach trotz der Niederlage zufrieden. Immerhin habe Scheidt als Dritter der abgelaufenen Verbandsliga-Runde in dieser mehr als doppelt so viele Punkte gesammelt wie der SVK als Siebter. Daher grämt sich Wolter mit dem Saisonabschluss und dem Aus im Saarlandpokal-Viertelfinale nicht. Der anschließende 3:2-Sieg des TV Scheidt im Halbfinale gegen den Oberligisten Walpershofen relativiere zudem die Leistung seiner Mannschaft. "Auch in absoluter Topform hätten wir an diesem Tag wohl keine Chance gegen den TVS gehabt."

Im zweiten Halbfinale setzte sich Drittligist TV Bliesen klar mit 3:0 gegen den Verbandsligisten Limbach durch. "Die Athletik ist dann schon eine ganz andere, da sind Welten zwischen den Ligen", erklärt Wolter. So werde es für Scheidt sicher auch schwer im Finale gegen den Drittligisten TV Bliesen zu bestehen.

Alles in allem kann SVK-Trainer Harald Wolter trotz der durchwachsenen Rückrunde in der Verbandsliga und dem Pokal-Aus versöhnlich in die Sommerpause gehen. "Es war okay, wir haben die Saison ordentlich zu Ende gebracht, haben den Ligaverbleib geschafft und werden uns für die kommende Runde neu sortieren."

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