Im Derby sollen für die VTZ wieder Punkte her

Zweibrücken · Trotz der Personalprobleme, trotz der zwei Niederlagen in Folge wollen die Oberliga-Handballer der VT Zweibrücken alles daran setzen, im Derby zuhause gegen Merzig die Punkte zu behalten.

 Volle Kraft voraus heißt es im Derby gegen Merzig für die VTZ um Raimonds Trifanovs. Foto: cos

Volle Kraft voraus heißt es im Derby gegen Merzig für die VTZ um Raimonds Trifanovs. Foto: cos

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Die Situation bleibt angespannt. Nach zwei Niederlagen wollen die Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz um Trainer Mirko Schwarz alles daran setzen, den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Am liebsten gleich am Samstag, wenn ab 18 Uhr der HSV Merzig-Hilbringen zum Oberliga-Spiel zu Gast ist. Im Hinspiel hatten die Zweibrücker das Saarteam dank eines überragenden Peter Pcola im Tor niederringen können. Auch am Samstag wird es gefordert sein, da sich die prekäre Personalsituation kaum verbessert hat.

Sven-Malte Hoffmann, Marek Galla, Tobias Stauch, Alexey Wetz und Tomas Marusak fehlten zuletzt, Maurice Kaufeld quälte sich durch die Partie gegen Budenheim (20:26), war nur bedingt einsetzbar. Durch den Ausfall aller Linkshänder war Schwarz in dieser Partie gezwungen, Kreisläufer Daniel Thum auf der rechten Außenposition zu bringen, der aber seine Sache sehr gut gemacht und sich auch auf der für ihn ungewohnten Position immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.

Auch für die Partie gegen den HSV ist es um die Zweibrücker Personaldecke schlecht bestellt. Wetz und Galla fallen definitiv aus. Die Einsätze von Hoffmann, Stauch und Marusak sind mit einem großen Fragezeichen versehen. Zur Unzeit kommt da das saarländische Derby gegen die Mannschaft aus Merzig-Hilbringen, die aber auch schon die ganze Saison über immer wieder improvisieren musste, da auch sie von zahlreichen Verletzungen betroffen sind. "Egal, mit welcher Mannschaft sie kommen. Man darf sie niemals unterschätzen. Die Merziger spielen eine sehr aggressive Abwehr und versuchen dann zumeist, das Tempo nach vorne hochzuhalten. Ein richtig schwerer Brocken", weiß Mirko Schwarz.

Trotz zweier Niederlagen in Folge darf die VTZ unter den gegebenen Umständen nicht den Kopf in den Sand stecken. Zumal die letzten beiden Pleiten aus Spielen gegen die beiden Spitzenreiter resultieren. Trotzdem würde sich Schwarz wünsche, gerade in der schwierigen Situation mit einem Sieg in die zweiwöchige Osterpause zu gehen. "Wir müssen auftreten, als ob es kein Morgen gibt. Wir müssen das letzte bisschen Kraft am Samstag aus uns rausholen und um jeden Zentimeter Boden kämpfen. Einfach diesen einen Schritt immer mehr machen als der Gegner", fordert der VTZ-Trainer.

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