VTZ Saarpfalz „Ich erwarte eine Abwehrschlacht“

Zweibrücken · Handball-Oberligist VTZ Saarpfalz reist am Samstag zum schweren Auswärtsspiel nach Budenheim.

  Martin Mokris (rot), Kapitän der VTZ Saarpfalz, erwartet im Auswärtsspiel am Samstag bei den SF Budenheim einen knallharten Kampf.

Martin Mokris (rot), Kapitän der VTZ Saarpfalz, erwartet im Auswärtsspiel am Samstag bei den SF Budenheim einen knallharten Kampf.

Foto: Norbert SChwarz/nos

Am vierten Spieltag erwartet die Zweibrücker Handballer von der VTZ Saarpfalz in der Oberliga eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison. Die Sportfreunde Budenheim sind seit vielen Jahren in der absoluten Ligaspitze zu finden und die Partien zwischen beiden Teams waren stets von großer Spannung geprägt. Nach dem überzeugenden Sieg in Worms (31:23) wollen die Saarpfälzer in Budenheim nachlegen. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 19:30 Uhr.

„Wir haben hinten gut gedeckt und vorne immer wieder Lösungen gegen die aggressive Wormser Deckung gefunden. Der Schlüssel zum Erfolg war, dass das Zusammenspiel vom Rückraum mit Patrick Bach am Kreis sehr gut geklappt hat“, erklärt VTZ-Kapitän Martin Mokris. In Worms hatten die Rosenstädter den souveränen Auswärtssieg nicht nur erspielt – sondern vor allem auch erkämpft. Der Beleg: Beide Teams hatten am Ende gemeinsam 18 Zeitstrafen auf dem Konto.

Auch wenn bei den Zweibrückern noch nicht alles rund läuft, scheint die VTZ nach dem Abstieg aus der Dritten Liga in der neuen Klasse anzukommen. „Ja es ist schon besser, aber natürlich ist noch Luft nach oben. Jetzt haben wir drei sehr schwere Spiele hintereinander. Danach wissen wir, wie wir in der Liga angekommen sind“, sagt Mokris.

Nach dem Spiel in Budenheim folgt die vierte Auswärtspartie in Folge beim Saarlandliga-Aufsteiger HC Dillingen/Diefflen, ehe es dann am 6. Oktober zum großen Zweibrücker Derby zwischen der VTZ und dem SV 64 kommt.

Die VTZ steht im Moment mit 5:1 Punkten auf dem zweiten Rang der Oberliga. Knapp dahinter auf Platz fünf liegt der kommende Gegner Budenheim. Die Mannschaft von Trainer Volker Schuster zählt seit Jahren zur absoluten Ligaspitze. Für den großen Wurf, den Aufstieg, hat es bislang zwar nicht gereicht. Doch das langfristige Ziel 3. Liga bleibt bei den SF bestehen.

Vermutlich wird dieses aber noch nicht in dieser Saison erreicht. Zu groß war der Aderlass bei denSportfreunden vor der Runde. Ähnlich wie bei den Zweibrückern haben einige Leistungsträger den Verein verlassen oder ihr Karriereende verkündet. Mit Lukas Scherr, Philipp Becker und Benjamin Kröhle stehen ganz wichtige Säulen der letzten Jahre nicht mehr zur Verfügung.

Dennoch erwartet die VTZ eine knallharte Partie. „Budenheim hat mit Kühn (ehemals Blezinger), Rigterink, Nagel oder auch Knieps eine sehr gute Truppe zusammen, die schon lange zusammenspielt“, warnt Mokris, der aber auch um die Stärke der VTZ weiß: „Ich denke, dass es eine Partie auf Augenhöhe wird und erwarte eine Abwehrschlacht. Aber ganz klar, wir wollen gewinnen.“

Die zweite Mannschaft der Zweibrücker bestreitet derweil am Sonntag um 18 Uhr ihr erstes Heimspiel in der Bezirksliga Ost. Dann empfängt die VTZ-Reserve die HF Illtal III. Nach der klaren Niederlage in der ersten Partie beim TV Merchweiler III (20:28) wollen die Zweibrücker zeigen, dass sie es besser können. Auch die HF Illtal III haben ihr erstes Spiel zu Hause gegen die SGH Sankt Ingbert II verloren.

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