Ordentlicher Saisonauftakt Hussong hakt EM-Norm gleich im ersten Wettkampf ab

Leiria · Ganz zufrieden blickt Christin Hussong nach dem Wurf noch nicht drein. Doch ihr Speer fliegt immerhin über die 60-Meter-Marke – und damit über die geforderte Norm für die Heim-EM im August in Berlin. Und das ist in diesem Jahr das ganz große Ziel für alle deutschen Leichtathleten.

 Christin Hussong war nicht zufrieden mit ihrer Weite.

Christin Hussong war nicht zufrieden mit ihrer Weite.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Der vierte Versuch beim europäischen Winterwurf-Cup am Samstag in Leiria (Portugal) war dabei Maßarbeit. 60,00 Meter sind von den deutschen Speerwerferinnen für die Europameisterschaft gefordert. Und die Athletin des LAZ Zweibrücken ließ ihr Wurfgerät zum Saisonauftakt auf 60,02 Meter segeln. Es war ihr weitester Versuch des Tages und bedeutete Platz zwei hinter Siegerin Sigrid Borge. Die 22 Jahre junge Norwegerin überzeugte mit dem zweitweitesten Wurf ihrer Karriere auf 62,42 Meter. „Leider war es nicht ganz so wie erhofft“, schreibt Hussong nach dem Wettkampf auf ihrer Facebook-Seite. „Aber immerhin habe ich die Norm für Berlin nach dem ersten Wettkampf in der Tasche.“ Darauf sei in diesem Jahr schließlich alles ausgerichtet.

Mit der Norm im Gepäck kann die Herschbergerin nun entspannt in die Sommersaison starten. Anders als die zweite deutsche Werferin in Leiria, Katharina Molitor (Bayer Leverkusen). Die Weltmeisterin von 2015 zeigte zum Saison-Einstieg mit Platz drei und 59,80 Metern eine Leistung noch knapp unter dem Richtwert für Berlin.

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