Medaillen möglich Hüther bei deutschen Meisterschaften dabei

Zweibrücken/Berlin · Zweibrücker Schwimmerin startet auf der Kurzbahn über fünf Strecken. Ziel ist jeweils das A-Finale.

(dko) Bevor Marlene Hüther, Schwimmerin der Wsf Zweibrücken, mit dem scheidenden Landestrainer Hannes Vitense nach Neckarsulm wechselt, steht ab heute ein weiterer Wettkampf auf dem Programm. Bis Sonntag finden in Berlin die deutschen Kurzbahn-Meisterschaften im 25-Meter-Becken statt. Die Dietrichingerin startet dabei heute über 100 Meter Brust in ihren ersten Wettkampf. Danach folgen 200 Meter Freistil (Freitag), 200 Meter Lagen (Samstag), 100 Meter Lagen und 200 Meter Brust (beides Sonntag).

Ziel ist für die 19-Jährige, in jeder Konkurrenz ins A-Finale zu schwimmen. Das sagt zumindest Trainer Vitense. Und das, obwohl Hüther mit ihrer Trainingsgruppe gerade erst frisch aus einem dreiwöchigen Höhentrainingslager aus der spanischen Sierra Nevada zurückgekehrt ist. „Wir haben uns nicht explizit auf die DM vorbereitet. Trotzdem ist so eine Meisterschaft immer ein ernstzunehmender Test“, erklärt Vitense. Es sei eine erste wichtige Standortbestimmung. In den Wettkämpfen geht es für Hüther darum, zu zeigen, dass sie an der Wende und im taktischen Bereich zulegen kann. „Es ist auch das ein oder andere Podest möglich“, liebäugelt Vitense mit Medaillen.

Der erste Trainingszyklus der Saison ist für Hüther vorbei, dabei ging es laut ihrem Trainer vor allem darum, wichtige Grundlagen zu legen. Schon im April muss Hüther Zeiten liefern, um Normen für Kader und Wettkämpfe zu erfüllen. „Der Aufbau ist ganz klar auf die Langbahn ausgerichtet“, erklärt Vitense, der sich mit den bisherigen Trainings und dem Trainingslager zufrieden zeigt. „In Spanien lief alles wunderbar. Bis auf Andreas Waschburger, der leicht erkältet war, sind alle gesund durchgekommen“, erklärt er.

Kurioserweise sind die stärksten deutschen Schwimmer bei der DM gar nicht dabei. Denn seit gestern laufen parallel die Europameisterschaften auf der Kurzbahn.

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