Hornets besiegen Spitzenreiter 10:3

Zweibrücken · Der Tabellenführer der Eishockey-Regionalliga SC Bietigheim-Bissingen 1b hat beim EHC Zweibrücken eine deutliche Niederlage einstecken müssen. Die Hornets zeigten am Sonntagabend eine starke Leistung.

 Maximilian Dörr (2. v. li) traf einmal für die Hornets, Marc Lingenfelser (2. v. re) sogar dreimal. Foto: Marco Wille

Maximilian Dörr (2. v. li) traf einmal für die Hornets, Marc Lingenfelser (2. v. re) sogar dreimal. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Einen weiteren hohen Sieg hat Eishockey-Regionalligist EHC Zweibrücken am Sonntag gefeiert - und das gegen den Spitzenreiter (wir berichteten kurz). In der heimischen Ice-Arena bezwangen die Hornets den SC Bietigheim-Bissingen 1b mit 10:3 (3:1/3:2/4:0). EHC-Trainer Richard Drewniak sprach von einer sehr guten Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben viel Druck aufgebaut und das Tempo drei Drittel lang hochgehalten." Die Hornets profitierten allerdings auch davon, dass bei den Gästen einige Akteure fehlten und Bietigheim-Bissingen nur mit zwei Reihen antrat. So bekamen die Zweibrücker mit ihren drei Reihen mit zunehmender Spieldauer immer mehr Oberwasser.

Frühe Zweibrücker Führung

Den Grundstein für den am Ende deutlichen Sieg legten die Hornets aber bereits im Auftaktdrittel. Schon in der ersten Minute erzielte Marc Lingenfelser die 1:0-Führung, die Marco Windisch aber schon recht bald ausglich (5.). "Ganz wichtig" war laut Drewniak, dass der US-Amerikaner Ryan McDonald schon wenige Sekunden später die Antwort parat hatte und die erneute Zweibrücker Führung erzielte. Erneut Lingenfelser erhöhte noch im ersten Drittel auf 3:1.

Nach der Pause lief das Spiel ganz im Sinne der Gastgeber weiter: Maximilian Dörr erzielte in der 22. Minute das 4:1. Doch dann schlich sich laut Drewniak kurzzeitig der "Schlendrian" bei den Hornets ein. Willi Gross (28.) und Marcel Göttfert (34.) brachten die Gäste auf 3:4 heran. "Da hätte das Spiel kippen können", sagte der Zweibrücker Coach. Das passierte aber nicht - vor allem auch dank zweier ganz wichtiger Hornets-Tore kurz vor der zweiten Drittelpause durch Lingenfelser und Adam Klein (jeweils 40.). Dieser Doppelschlag sorgte letztlich für die Vorentscheidung.

Im Schlussabschnitt spielten die Hornets dann ihre personelle Überlegenheit aus: Lukas Srnka (42.), Ryan McDonald (46.), Frederik Hellmann (52.) und Ralf Wolf (54.) stellten den zweistelligen Erfolg sicher. Drewniak lobte anschließend aber nicht nur den dreifachen Torschützen Lingenfelser und Neuzugang McDonald (zwei Treffer), sondern auch den Torhüter: "Steven Teucke hat wieder eine super Leistung abgeliefert", sagte der EHC-Trainer.

"Ganz wichtig" sei dieser Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um die Play-off-Plätze gewesen. "Wir können jetzt aus eigener Kraft jede Platzierung erreichen", so Drewniak, für dessen Team nun drei weitere Spitzenspiele folgen. Mit Bietigheim, Stuttgart (daheim am kommenden Sonntag, 6. Dezember), Schwenningen (auswärts am 12. Dezember) und Heilbronn (daheim am 13. Dezember) spielen die Hornets nacheinander gegen die vier anderen Mannschaften aus den Top Fünf der Regionalliga.

Besonders wichtig wird das kommende Spiel gegen den Stuttgarter EC sein. Mit einem Sieg könnten die Zweibrücker einen Verfolger abschütteln, der derzeit auf dem ersten Nicht-Play-off-Rang steht.

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