Homburger Lazarett lichtet sich nur langsam

Homburg · Mehr als Krafttraining und ein Waldlauf war beim Trainingsauftakt von Fußball-Regionalligist FC Homburg aufgrund der Witterung nicht möglich. Noch waren auch nicht alle Spieler an Bord.

 Bessere Zeiten: FCH-Innenverteidiger Clement Halet muss schweren Herzens seine Karriere beenden. Foto: mh/pmz

Bessere Zeiten: FCH-Innenverteidiger Clement Halet muss schweren Herzens seine Karriere beenden. Foto: mh/pmz

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Anfang der Woche hat für die Spieler des Fußball-Regionalligisten FC Homburg die fünfwöchige Trainingspause geendet. 18 Spieler des 23-köpfigen Kaders nahmen die Trainingsarbeit auf, die zunächst aus einer Einheit Koordination, Athletik und Aufwärmen unter Athletiktrainer Steven Berni, anschließend mit einer Laufeinheit im Stadion fortgesetzt wurde. Noch nicht dabei war Stammtorwart Florian Fromlowitz, der sich im Dezember eine Arthroskopie im Knie unterzog, und erst in ein paar Tagen ins Teamtraining einsteigen wird. Auch Murat Bildirici und Patrick Schmidt fehlten verletzungsbedingt. Letzterer befindet sich nach einer Schulteroperation noch in der Reha. Der 22-jährige Stürmer soll aber spätestens mit Beginn des Trainingslagers in Spanien, das der FCH vom 7. bis 14. Februar im Raum Alicante beziehen wird, wieder mit der Mannschaft trainieren. Auch Thierry Steimetz fehlte nach seiner Oberschenkel-OP noch. Er ist ebenfalls im Rehatraining. "Er wird noch einige Spezialeinheiten absolvieren und dann ins Mannschaftstraining einsteigen", erklärt Trainer Jens Kiefer. Clement Halet hat seine Karriere beendet. Vor der Saison zog sich der 31-jährige Innenverteidiger seinen dritten Kreuzbandriss zu. "Ich merke, dass ich nicht mehr meine gewohnte Leistung abrufen kann. So muss ich leider einsehen, dass es besser ist, meine Karriere zu beenden", sagt Halet, der 2014 von Preußen Münster an die Saar wechselte. Wieder dabei waren aber Offensivmann Marc Gallego und Innenverteidiger Jan Eichmann. Neben einem Laktattest steht bei den Kickern der Grün-Weißen in den ersten Tagen nun erst einmal die Konditionsarbeit im Vordergrund. Gespielt wird aber auch. Das erste Vorbereitungsspiel steht bereits am nächsten Samstag um 14.30 Uhr beim Verbandsligisten SVGG Hangard auf dem Plan. Am Samstag, 30. Januar, tritt Homburg um 14 Uhr beim Saarlandligisten SV Auersmacher an. Gegen die U23 des Zweitligisten Karlsruher SC testet der FCH am 3. Februar um 16 Uhr in Pforzheim. Für den 6. Februar ist ein Spiel gegen den luxemburgischen Erstligisten F91 Dudelange angesetzt. Anstoßzeit und Spielort stehen noch nicht fest, wie auch für die Partie am 19. Februar gegen den Tabellenzweiten der Regionalliga Südwest SV Waldhof Mannheim. Dazwischen fliegt das Team für eine Woche ins Trainingslager.

ens Kiefer forderte zum Trainingsauftakt von allen Spielern höchste Einsatz- und Leistungsbereitschaft. "Wir wollen uns noch nach oben verbessern", betont der Fußballlehrer. Seine klare Ansage an die Spieler: Nach 29 Punkten in der Vorrunde und aus den ersten beiden Spielen der Rückrunde sollen aus den verbleibenden 15 Partien der Saison 30 Zähler her. Wenn seiner Mannschaft dies gelingt, könne sich der FC Homburg in der Tabelle vom derzeit siebten Platz durchaus noch um den einen oder anderen Rang nach vorne arbeiten.

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