Homburg geht in Hoffenheim unter

Hoffenheim · Auftakt misslungen: Mit 0:4 kassierte der FC Homburg bei der TSG Hoffenheim II gestern Nachmittag eine deutliche Klatsche. Erst nach gut einer Stunde kamen die Gäste einmal dicht vor das gegnerische Tor.

 Einen Schritt schneller: Hoffenheims Bahadir Özkan kommt vor Homburgs Andreas Gaebler (rechts) an den Ball. Foto: Hagen

Einen Schritt schneller: Hoffenheims Bahadir Özkan kommt vor Homburgs Andreas Gaebler (rechts) an den Ball. Foto: Hagen

Foto: Hagen

Mit einer schwachen Leistung ist der FC Homburg gestern mit 0:4 (0:1) bei der U23 der TSG Hoffenheim untergegangen. Nicht nur in der Abwehr, sondern auch in der Offensive lief beim Team von Trainer Jens Kiefer kaum etwas zusammen.

Kiefer sah die Leistung seiner Elf gar nicht so schlecht: "Bis zum 1:0 hatte Hoffenheim nur eine Chance." Baris Atik (10.) schoss aus zwölf Metern über das Tor von David Buchholz. Der FCH-Keeper, dem Kiefer den Vorzug vor Tobias Trautner gab, stand auch in der 16. Minute im Blickpunkt, als er per Fuß den Ball genau auf Atik auflegte und dieser aus 20 Metern nicht lange fackelte, die Kugel halbhoch zur Führung einlochte. Yannik Thermann scheiterte danach zweimal an Buchholz. Zur Pause war der FCH mit dem knappen Rückstand noch gut bedient. Innerhalb von sieben Minuten war die Partie nach der Pause für die Gastgeber entschieden. Zunächst blieb FCH-Innenverteidiger Nils Fischer nach einem Zusammenprall verletzt im Mittelfeld liegen. Die daraus entstandene Lücke in der Abwehrkette nutzte der freistehende Therrmann zum 2:0 (46.). Sechs Minuten später stand es durch Felix Lohkemper 3:0, nachdem der Hoffenheimer ein Missverständnis zwischen Marco Gaiser und Jan Eichmann nutzte. "Die ersten drei Tore entstanden durch individuelle Fehler. Beim ersten Tor patzte Buchholz, dann verloren wir den Ball unnötig im Mittelfeld und dritten Gegentor fehlte die Abstimmung im Strafraum", erklärte Kiefer. In der Offensive dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Kai Hesse den ersten FCH-Torschuss abgab. Eine Minute später hätte er treffen müssen: Aber aus vier Metern schoss er den Hoffenheimer Torhüter an. Nach dem 4:0 (75.) durch Steven Zuber hatte die TSG noch Chancen zum 5:0. Kiefers Fazit: "Die TSG nutzte unsere Fehler gnadenlos." Am neuen System, Fünfer-Abwehrkette bei Ballbesitz des Gegners und Dreier-Abwehrkette bei Ballbesitz seiner Mannschaft, habe es nicht gelegen, so Kiefer.

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Auf einen BlickFCH: Buchholz - Schäfer, Fischer (49. Wolf), Noll, Eichmann, Gallego (85. Gaebler) - Kröner, Gaiser - Cecen (77. Stegerer), Kilian - Hesse.Tore: 1:0 (16.) Atik, 2.0 (46.) Thermann, 3:0 (52.) Lohkemper, 4:0 (75.) Zuber. mh

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