Homburg geht als Favorit ins Derby

Homburg/Limbach · Mehr als nur ärgern will der Aufsteiger zur Verbandsliga Nord-Ost FC Palatia Limbach am Sonntag in ihrem Heimspiel den Tabellenzweiten FC Homburg II. Palatia-Trainer Alexander Ogorodnik gibt sich zuversichtlich, dem Favoriten aus Homburg ein Bein stellen zu können.

 Nach dem 2:0-Sieg in der Verbandsliga gegen den TuS Rentrisch wartet auf Andre Dalphin (links) und die U23 des FC Homburg nun das Derby bei Palatia Limbach. Foto: Markus Hagen

Nach dem 2:0-Sieg in der Verbandsliga gegen den TuS Rentrisch wartet auf Andre Dalphin (links) und die U23 des FC Homburg nun das Derby bei Palatia Limbach. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

"Wir haben auch gegen den Tabellenzweiten aus Homburg eine gute Möglichkeit, was zu holen", sagt Limbachs Trainer Alexander Ogorodnik. Dabei verweist er auf die mehr als starke Leistung seiner Elf am vergangenen Spieltag hin. Bei der 0:2-Niederlage beim Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost, SV Habach, habe Palatia sehr stark aufgespielt. "Wir hatten gute Torchancen, die wir leider nicht genutzt haben." Unter anderem vergab Fabian Eberhard seine Torchance bei einem Alleingang. "Die U23 des FC Homburg ist der klare Siegfavorit. Aber wir werden alles tun, um wie in Habach fußballerisch dagegen zu halten", rechnet Orgorodnik mit einem hochinteressanten und offenen Spiel. Sven Ulrich fehlt dem FC Palatia Limbach wegen einer Zerrung, wie auch Lukas Wemmert, der aus beruflichen Gründen drei Monate nicht zur Verfügung steht.

Respekt hat Andreas Sorg, Trainer der U23 des FC Homburg, auf jeden Fall vor den Limbachern. "Nach einem schwachen Saisonstart finden sie immer besser in Form", verweist er auf die jüngsten beiden Heimsiege des FC Palatia Limbach. "In Habach haben sie unglücklich verloren. Dieses Spiel zeigte, dass sie auch gegen die Spitzenteams mehr als nur gut mithalten können." Er erwartet eine hoch motivierte Mannschaft aus Limbach. "Wir müssen 90 Minuten eine hoch konzentrierte Leistung abrufen, um den anvisierten Sieg zu holen." Diese habe er beim 2:0-Heimerfolg zuletzt gegen den TuS Rentrisch vermisst.

Auf Tim Klotsch kann Sorg wieder zurückgreifen, nachdem der Stürmer der U23 des FCH wieder aus seinem USA-Aufenthalt zurück ist. Jonas Fischbach kehrt nach überstandener Krankheit in den Kader zurück, wie auch Christioph Kuntz. "Leider hat sich Leon Böhnlein verletzt. Er zog sich gegen Rentrisch eine Rippenprellung zu und wird gut fünf Wochen ausfallen", berichtet Sorg. Mit Sicherheit wird er auf einige Spieler aus dem Regionalligakader zurückgreifen können, wie auf die U19-Spieler Andre Dalphin, Jan Eichmann und Giovanni Runco.

Mit dem 1:0-Heimsieg gegen den SV Wustweiler durfte sich die SG DJK Ballweiler/Wecklingen/SV Wolfersheim bereits über den vierten Sieg in Folge freuen. Spielertrainer Marco Meyer: "Der Sieg war hochverdient gegen einen tief stehenden Gegner aus Wustweiler." Die Torchancen habe seine Elf nicht so gut genutzt. Daher habe man dann bis zum Ende zittern müssen. Nun will Meyer mit der DJK am Samstag um 17 Uhr beim Tabellensiebten SV St. Ingbert den nächsten Dreier holen. "Aber das wir nicht so leicht, wie es aussieht. St. Ingbert ist heimstark und hat nach dem 0:8-Debakel am letzten Spieltag in Thalexweiler noch einiges gut zu machen." Die DJK Ballweiler/Wecklingen/SV Wolfersheim erwarte einen Gegner, der mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch alles versuchen werde, den Liga-Sechsten zu bezwingen. Nach längerer Pause wegen Bandscheibenproblemen kehrt Nazif Hajdarovic wieder in den Kader zurück. Jens Anton ist nach Beschwerden mit dem Syndesmoseband noch nicht ganz fit für einen Einsatz.

Nach der schwachen Leistung bei der 0:1-Heimniederlage gegen den SV Merchweiler hofft der Trainer des Aufsteigers FSV Jägersburg II, Nenad Drljaca, auf eine enorme Leistungssteigerung am Sonntag, wenn der FSV am Sonntag beim Vierten FV Lebach als klarer Außenseiter antritt. Der SV Bliesmengen/Bolchen kam im Heimspiel gegen die SG Schiffweiler/SV Landsweiler-Reden über ein 1:1 nicht hinaus. beim SV Wustweiler wäre man aber sicherlich mit dem einen Punkt nicht unzufrieden.

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