Holprige Saison mit gutem Ende

Zweibrücken · Lange Zeit sah die SG Dellfeld/Zweibrücken wie der Absteiger aus der 2. Kegel-Bundesliga Süd aus. Durch die zwei Heimsiege zum Saisonende reichte es trotz der großen Verletzungssorgen aber doch noch zum Klassenverbleib.

 SG-Mannschaftsführer Horst Köckritz hat in dieser Zweitliga-Saison häufig verletzungsbedingt passen müssen. Den Klassenverbleib hat sein Team aber doch noch perfekt gemacht. Foto: voj/pmd

SG-Mannschaftsführer Horst Köckritz hat in dieser Zweitliga-Saison häufig verletzungsbedingt passen müssen. Den Klassenverbleib hat sein Team aber doch noch perfekt gemacht. Foto: voj/pmd

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Eine durchwachsene Saison mit glücklichem Ende haben die Kegler der SG Dellfeld/Zweibrücken hinter sich. Viele Höhen und Tiefen hat nicht nur die Zweitliga-Mannschaft durchlebt. Bedingt durch zahlreiche Krankheiten, Verletzungen und Auszeiten wurden die Kader fast aller fünf Teams mächtig durcheinandergewirbelt und ständig verändert. Da sei es schwer gewesen, Konstanz reinzubekommen, erklärte SG-Mannschaftsführer Horst Köckritz, der selbst aufgrund seiner Rückenbeschwerden nur selten zum Einsatz kam. Bessere Platzierungen waren so schwer zu erreichen. Doch am Ende konnte die erste Mannschaft doch noch den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd feiern. Und auch alle anderen Teams schafften letztendlich den Ligaverbleib, die Dritte wurde sogar Meister in der Gemischten Klasse Südwest.

Die Erste musste bis kurz vor Schluss zittern. Doch im entscheidenden Moment sei sie zur Stelle gewesen: Die beiden letzten Heimspiele gingen an die Dellfelder. Durch die konzentrierten Leistungen im Endspurt schaffte das bisherige Schlusslicht es tatsächlich noch, Sembach zu überholen und den Abstieg zu verhindern. "Die vielen knappen Niederlagen zu Saisonbeginn waren sehr zermürbend", sagte Köckritz. Doch am Ende habe die Truppe gezeigt, dass sie zuhause gegen jeden gewinnen kann, wenn sie vollzählig ist.

Die zweite SG-Mannschaft hatte gute Chance, bei der Vergabe der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden. Doch zu oft musste sie Akteure an das Zweitliga-Team abgeben, belegte so hinter Meister Rodalben und Hohenecken Rang drei. So kämpft die Mannschaft auch in der neuen Runde in der Landesliga West.

Den Meistertitel bejubeln konnte hingegen die SG-Dritte. Lediglich zwei Niederlagen musste das Team in Kauf nehmen. Höhepunkt war die Rückrundenpartie zuhause gegen Hinterweidenthal. Im Hinspiel noch klar unterlegen, drehten die Dellfelder mit einer äußerst konzentrierten Leistung den Spieß um. Der Mannschaftsrekord wurde nur knapp verpasst. Im Kampf um die Landesmeisterschaft dieser Klasse belegte die SG Platz zwei, wobei zwei Stammspieler fehlten.

Die vierte Mannschaft spielte in der Gemischten Klasse West I tapfer mit, war aber öfter dezimiert und konnte sogar einmal gar nicht antreten. So fand sie sich am Tabellenende wieder.

Zahlreiche Ausfälle mussten auch die SG-Keglerinnen in der Frauen-Regionalliga in Kauf nehmen. Längere Krankheitsphasen und Verletzungen verhinderten auch hier eine bessere Platzierung als Rang sechs. Doch der Auftritt in dieser Spielklasse ist weiter gesichert. "Unterm Strich war es trotz aller Widrigkeiten für die gesamte SG doch eine erfolgreiche Saison", resümierte Köckritz.

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