Höchststrafe für SVK-Volleyballer

Limbach · Deutlich ist die Niederlage des SVK Blieskastel-Zweibrücken beim TV Limbach ausgefallen. Mit einem 0:3 im Gepäck musste der Volleyball-Verbandsligist die Heimreise antreten. Gegen die routinierten Gastgeber fehlten dem SVK-Trainer Harald Wolter die Alternativen.

 Andre Noll (vorne) und sei SVK waren im Derby klar unterlegen. Foto: Marco Wille/pmz

Andre Noll (vorne) und sei SVK waren im Derby klar unterlegen. Foto: Marco Wille/pmz

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Ausgerechnet im Derby beim TV Limbach kassiert der SVK Blieskastel-Zweibrücken seine erste Saison-Niederlage. Die 0:3 (22:25/24:26/11:25)-Klatsche bedeutete die Höchststrafe für die Verbandsliga-Volleyballer. Dabei hatte das Team von Harald Wolter im zweiten Abschnitt sogar den Ausgleich in der Hand. Doch die Mannschaft verspielte eine klare Führung.

Zu Beginn des ersten Satzes haben die Zweibrücker bis zum 6:7 noch ganz gut mitgespielt. Allerdings ließ die Wolter-Truppe zu viele leichte Punkte zu. Gegen den Außenangreifer der Limbacher fand der SVK zunächst kein Mittel. Als dann der eigene Außenspieler Alexander Hoffmann mit blutender Lippe raus musste - für ihn rückte Wolter aufs Feld -, kam der Spielfluss zunächst vollends abhanden. Auf 20:15 setzte sich der Gastgeber in dieser Phase ab. "Wir sind dann gegen Satzende noch mal rangekommen, aber es war einfach zu spät", erklärt der Spielertrainer, dem aufgrund des Fehlens von Niklas Wolf (Muskelfaserriss) und Waldemar Schill (private Verpflichtung) auch die Alternativen fehlten.

Mutiger - in der Besetzung wie am Ende des ersten Satzes - starteten die Gäste in den zweiten Abschnitt. Mit guten Angaben bauten die Zweibrücker nun Druck auf und kamen auch durch das variablere Spiel am Netz vermehrt zu Punkten. Beim 23:20 lag der Satzausgleich des SVK gegen den Vorjahresvize in der Luft. Doch schnell verflog die Hoffnung. Durch eine 4:0-Serie zogen die Limbacher wieder vorbei. "Das war der Knackpunkt in der Partie", erklärt der SVK-Trainer enttäuscht. Die starken Angaben des TVL waren für die Zweibrücker Annahme nur schwer zu kontrollieren. Zwar glich der Gast noch mal zum 24:24 aus, aber es reichte nicht mehr. "Die Routine unseres Gegenübers hat sich da einfach durchgesetzt."

Danach war die Luft raus. Dementsprechend schnell war der dritte Durchgang und damit das Spiel entschieden. Beim 3:11 war bereits die Vorentscheidung gefallen. Alexander Hoffmann rückte zwar noch mal in die Mannschaft, brachte auch wieder Ruhe ins Spiel des SVK, doch Limbach ließ nichts mehr anbrennen und sicherte die Punkte im letzten Satz mit 25:11 ganz souverän. Mit fünf Punkten aus drei Spielen liegen die Zweibrücker, die ein Spiel weniger auf dem Konto haben als der Großteil der Konkurrenten, derzeit auf Rang acht. Aufgrund der Herbstferien geht es in der Verbandsliga erst am Samstag, 7. November, 19 Uhr, mit den ersten Heimspielen gegen Saarwellingen und Losheim weiter.

Die neu formierte zweite Herrenmannschaft des SVK Blieskastel-Zweibrücken ist mit einem Sieg in die Bezirksklasse-Runde gestartet. Mit 3:0 setzte sich das Team beim SV Sitterswald durch. Der erste Heimspieltag für die Zweite findet am Samstag, 31. Oktober ab 19 Uhr statt. Dann geht es gegen Düppenweiler und Primstal.

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