Heiß auf das Südwestderby

Homburg · Nach drei Unentschieden zum Auftakt gelang dem FC Homburg mit einem 2:0 bei der U23 des SC Freiburg am Samstag der erste Saisonsieg. Drei weitere Punkte sind heute Abend, 19 Uhr, im Heimspiel gegen Eintracht Trier Pflicht, um den Weg in das obere Tabellendrittel fortsetzen zu können.

 Chadli Amri (2. von links) will mit dem FC Homburg, wie hier am vergangenen Wochenende in Freiburg, auch gegen Eintracht Trier drei Punkte einfahren. Foto: Markus Hagen

Chadli Amri (2. von links) will mit dem FC Homburg, wie hier am vergangenen Wochenende in Freiburg, auch gegen Eintracht Trier drei Punkte einfahren. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

"Wir wollen nachlegen. Deshalb muss der erste Heimsieg her", erwartet Homburgs Trainer Jens Kiefer ein enges Spiel. "Die 90 Minuten werden ganz anders verlaufen, als die in Freiburg", ist sich Kiefer sicher, dass Trier sich mehr in der Defensive aufhalten wird, um mit schnellen Kontern die Homburger Abwehr zu fordern.

"Wir werden mit Sicherheit mehr Ballbesitz haben, aber das müssen wir auch nutzen, um Druck auf Trier ausüben zu können." Die Moselaner, so seine Beobachtungen, seien personell stärker besetzt als in der Vorsaison. "Das wird eine ganz harte Nuss für meine Mannschaft", hofft Kiefer, dass sich seine Spieler in den Zweikämpfen entscheidend durchsetzen werden.

Auch Eintracht-Trainer Peter Rubeck erwartet ein enges Spiel im Waldstadion. Auch "wenn der FC Homburg mit seinem erfahrenen und eingespielten Team Favorit ist." Mit Patrick Schmidt, der allerdings wegen eines Muskelfaserrisses in der Leistengegend weiter ausfällt, Thierry Steimetz und Kai Hesse habe der Tabellenzehnte starke Offensivkräfte in seinen Reihen. "Wir werden uns aber nicht verstecken und wollen etwas mitnehmen", betont Rubeck, dessen neu formiertes Team immerhin sieben Punkte aus den bisherigen vier Partien holte. Mit 14 Zugängen und 15 Abgängen hatte der Trierer Coach zu dieser Runde seinen Kader praktisch komplett ausgetauscht. Jens Kiefer schätzt die Eintracht stärker ein, als in der vergangenen Saison, in der man bis kurz vor Saisonende um den Klassenverbleib bangen musste. Kiefer: "Trier hat sich sehr gut verstärkt und wird eine viel bessere Rolle spielen, als im letzten Jahr."

Wiedersehen mit Ex-Verein

Besonders freuen auf das Südwestderby dürfte sich Homburgs Mittelfeldspieler Steven Kröner, der auch heute wieder eine der beiden Sechser-Positionen begleiten wird. Der 26-Jährige spielte vor seinem Wechsel im Juni 2014 in Trier. "Peter Rubeck wird seine Elf so richtig heißmachen. Ich erwarte eine sehr aggressiv auftretende Eintracht."

Der FC Homburg müsse heute im Gegensatz zur Partie in Freiburg das Spiel machen. "In der Offensive müssen wir mehr zeigen, als am letzten Wochenende", sagt Kröner, der seine Mitspielern auffordert, kämpferisch alles in die Waagschale zu werfen, was möglich ist. Mit welchen Mitspielern Kröner gegen Trier in der Anfangself auflaufen wird, wollte Jens Kiefer nicht verraten. Der Kader wird jedenfalls unverändert sein, weil Patrick Schmidt und Clement Halet weiter ausfallen. Andre Dalphin (Oberschenkelzerrung) und Sebastian Wolf (Bänderriss) haben zwar am Montag das Training wieder aufgenommen. Beide werden allerdings heute noch nicht im Aufgebot der Grün-Weißen stehen.

fc08homburg.de

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