Harter Brocken für die VTZ

Zweibrücken · Nach zwei Siegen will sich die VT Zweibrücken-Saarpfalz in der Handball-Oberliga nun auch bei der HSG Kastellaun-Simmern beweisen. Trotz des guten Starts sieht Trainer Danijel Grgic noch Verbesserungspotenzial.

 Nicht aufzuhalten waren die VTZ-Handballer um Philip Wiese in den ersten beiden Saisonspielen. Das soll so bleiben. Foto: Norbert Schwarz

Nicht aufzuhalten waren die VTZ-Handballer um Philip Wiese in den ersten beiden Saisonspielen. Das soll so bleiben. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Einen guten Start in die Runde haben die Oberliga-Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz hingelegt. Nun wartet mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Kastellaun/Simmern ein harter Brocken auf die Mannschaft von Danijel Grgic. Das Spiel am Sonntag um 17 Uhr wird eine richtige Bewährungsprobe für die junge Zweibrücker Mannschaft der VTZ, die sich im Hexenkessel in Kastellaun gegen eine erfahrene Mannschaft erneut beweisen muss. Der kommende Gegner verfüge über eine physisch und spielerisch starke Truppe, erklärt Grgic.

"Meine Mannschaft hat sich gegen die SG Saulheim nach anfänglicher Nervosität gesteigert und sich insgesamt gut präsentiert", blickt der VTZ-Coach zurück. "Wir sind sehr froh, dass wir nach zwei Spieltagen vier Punkte auf dem Konto haben. Ich denke, dass man eine gewisse Richtung erkennen konnte, wie wir uns unseren Handball vorstellen. Aber natürlich waren noch einige Kleinigkeiten, die mir nicht gefallen haben gegen Saulheim." Gerade am Anfang habe sich sein Team zu viele leichte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung erlaubt und sei auch in der Abwehr etwas zu schläfrig gewesen. "Daran müssen wir weiter hart arbeiten."

Diese einfachen Fehler und eine zaghafte Abwehr dürften sich die Zweibrücker in Kastellaun nicht erlauben. Neben vielen jungen Spielern kann der neue Coach Axel Schneider, der vor der Saison von den Sportfreunden Budenheim zur HSG gewechselt ist, auch auf einige sehr routinierte, teilweise international erfahrene, Spieler zurückgreifen. "Neben Mulliqi fallen mir Namen ein wie Torhüter Mario Percin, Kreisläufer Kulovic oder auch Zigelis. Gerade beim Torhüter dürfen wir den Fehler nicht machen, ihn warm zu schießen", weiß VTZ-Trainer Danijel Grgic. "Die Mannschaft ist physisch stark und sehr präsent."

Die beiden Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe und es bedarf schon einer besonderen Leistung, hier als Sieger vom Platz zu gehen. Auch wenn die HSG vor der Saison ihren besten Torschützen Petar Bubalo verloren hat, der in die erste türkische Liga gewechselt ist, hat sie nur wenig an Niveau eingebüßt. "Wir müssen uns durch eine gute Abwehr Chancen erarbeiten und über unser Tempospiel zu einfachen Toren kommen. Wenn wir uns an unsere eigenen Vorgaben halten, bin ich überzeugt, dass wir in Kastellaun auch erfolgreich spielen können", erklärt Grgic seinen Matchplan.

Auch die zweite Mannschaft der VTZ ist auswärts im Einsatz. Ebenso wie die Erste hat sie einen Traumstart in die Saison erwischt. Mit dem Sieg gegen die HWE Homburg konnte die VTZ II in der Verbandsliga ein erstes Ausrufezeichen setzen. In einem spannenden Duell hatte Zweibrücken das Quäntchen Glück auf der Seite. Am Samstag um 17:30 Uhr geht es für die Jungs von Trainer Marek Galla gegen den Angstgegner der vergangenen Saison, den HC Dillingen/Diefflen II. Auch der HC ist gut in die Saison gestartet, bezwang Saarlandliga-Absteiger HC Saarbrücken auswärts klar mit 30:24. Eine schwere Partie für die Zweibrücker, die aber die Euphorie aus dem Überraschungssieg gegen die HWE mitnehmen möchten. Wenn es gelingt, an die tolle Leistung aus dem Spiel gegen die HWE anzuknüpfen, kann die VTZ II aber auch in Dillingen vom doppelten Punktgewinn träumen.

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