Hart erkämpfter Favoritensieg

Mittelbach · Was dem Papier nach eine klare Sache für die Spieler des TSC Zweibrücken gegen den B-Klassenaufsteiger TuS Wattweiler werden sollte, erwies sich letztendlich als eine schwere Nuss für die TSC'ler.

 Tapfer gewehrt habe sich gestern Abend die Akteure des TuS Wattweiler gegen die des Landesligisten TSC Zweibrücken. Links Jannik Hunsicker vom TuS, rechts Sayfedine El-Khadem vom TSC. Foto: cos

Tapfer gewehrt habe sich gestern Abend die Akteure des TuS Wattweiler gegen die des Landesligisten TSC Zweibrücken. Links Jannik Hunsicker vom TuS, rechts Sayfedine El-Khadem vom TSC. Foto: cos

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Keine Frage: Landesligist gegen Meister der C-Klasse, das konnte nur eine klare Sache für die Kicker vom Wattweiler Berg sei, die Mannschaft des TSC Zweibrücken. Doch wie oft genug wachsen bei derartigen Vergleichen unterklassige Teams plötzlich über sich hinaus. So geschehen auch gestern Abend auf dem Rasenplatz der TSG Mittelbach-Hengstbach, wo in der zweiten Begegnung um den Zweibrücker Fußballstadtpokal sich die Mannschaften des TuS Wattweiler und des TSC Zweibrücken gegenüberstanden und die Partie 0:3 für den TSC Zweibrücken endete.

Wer also eine Torflut der Kicker von TSC-Trainer Sanel Nuhic erwartete, musste am Ende enttäuscht sein. Das ist auch der TSC-Trainer gewesen, was die Torausbeute anging in einem Spiel, das klar die Rollenverteilung von der ersten Minute an vorgab: stürmend die Kicker im roten Dress, verteidigend die traditionell in Blau spielenden Akteure aus Wattweiler.

"Wir hatten in ersten Spielhälfte 90 Prozent Ballbesitz und viel Tormöglichkeiten - ohne Erfolg. Dass TuS Wattweiler in der zweiten Spielhälfte nicht eingebrochen ist, hat mich überrascht. Sie haben sich wirklich mit allen Möglichkeiten verteidigt, in die Schüsse regelrecht reingeworfen und wir konnten aus der Überlegenheit keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Mit Fußball hat das nach meiner Vorstellung wenig zu tun", sagt Sanel Nuhic, der mit dem Kombinationswillen seines Teams wohl zufrieden war, nicht aber mit dem Verwerten der Möglichkeiten.

Co-Trainer Marco Nickolaus vom TuS Wattweiler zollte den Mitspieler höchstes Lob und sprach von einer Klasseleistung der Mannschaft. Natürlich seien im Spielerischen die Unterschiede erkennbar gewesen - aber das habe man mit unbändigen Verteidigungsanstrengungen wettgemacht. Mit 3:0 gegen einen Landesligisten zu verlieren, das sei wahrlich keine Schande.

In der 48. Spielminute brach Sergej Littau mit dem 1:0 für den TSC den Bann. Fünf Minuten später erhöhte René Müller auf 2:0 und in der 83. Spielminute stellte Diego Enache mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze aus das Endergebnis her. Schiri Sascha Geißler leitete ganz souverän und wurde vor keine Probleme gestellt.

Weiter geht es mit der Vorrunde der Zweibrücker Stadtmeisterschaft am Freitag, 19 Uhr, mit der Partie zwischen Gastgeber TSG Mittelbach und der SG Rimschweiler/Hornbach. Bereits um 18 Uhr treffen im letzten AH-Vorrundenspiel die beiden Teams der TSG und SG aufeinander.

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