Handball-Verbandsliga: VTZ II erobert die Tabellenspitze

Zweibrücken/Homburg · Drei Spiele, drei Siege – eine perfekte Bilanz für Handball-Verbandsligist VT Zweibrücken II. Ganz anders sieht es bei der HWE Homburg/Erbach/Waldmohr aus.

Der VT Zweibrücken II ist der perfekte Saisonstart geglückt. Auch gegen den Saarlandliga-Absteiger aus Kirkel gewannen die Handballer um Coach Marek Galla und eroberten dadurch die Spitze der Verbandsliga. Beim ungefährdeten 30:26 (15:12) ließ die VTZ II dennoch etwas zu oft die nötige Ruhe vermissen, sonst wäre ein noch höherer Sieg drin gewesen.

Nach einem überragenden Start führte die VTZ II bereits nach acht Minuten 7:1. Aggressiv in der Abwehr und kompromisslos im Angriff ließen sie den Gästen zu Beginn nicht den Hauch einer Chance. Auch die überraschende 3:3-Abwehrformation, die Gästecoach Mike White verordnete, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Dennoch starteten die Gäste eine Aufholjagd. Fünf Tore in Folge bedeuteten das 6:7. Danach erwachte die VTZ wieder aus ihrem Tiefschlaf, baute die Führung auf fünf Tore aus. Doch vor der Pause leistete sich der Gastgeber wieder zu viele einfache Fehler. "Wir haben den Gegner immer wieder zurück ins Spiel finden lassen. Das darf uns gegen andere nicht passieren. Die bestrafen diese Fehler unter Umständen härter", betonte Galla.

Konzentriert brannte die VTZ zu Beginn der zweiten Hälfte ein Feuerwerk ab. Beim 22:14 war die Partie entschieden. Doch genau das schienen auch Gallas Mannen zu denken und schalteten mehrere Gänge zurück. Die tapfer kämpfenden Gäste nutzten diese erneute Schwächephase und verkürzten. "Wir haben gezeigt, dass eine gute Mannschaft zusammenwächst. Allerdings müssen wir es dringend schaffen, die Konzentration über eine längere Phase aufrechtzuerhalten", sagte Galla.

HWE Homburg verliert erneut

Die HWE Homburg/Erbach/Waldmohr bleibt weiter hinter ihren Erwartungen. Der selbst ernannte Titelanwärter verlor auch sein zweites Auswärtsspiel mit 28:36 (16:18) beim TuS Brotdorf II. Zunächst verlief die Partie bis zum 6:6 offen. Die HWE agierte zu passiv lag mit 6:9 in Rückstand, den sie aber zum 9:9 wieder ausglich. Zur Pause lag Brotdorf mit 18:16 in Front, weil sich die Gästeabwehr unter Normalform zeigte. Daran änderte sich auch in Abschnitt zwei nichts. Zudem zeigte das Team von HWE-Spielertrainer Thomas Zellmer, der mit nur zwei Treffern ebenfalls unter seinen Möglichkeiten blieb, erhebliche Schwächen. Zu viele klare Chancen wurden ausgelassen. Brotdorf nutzte die Fehler gnadenlos aus.

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