Zudem gab der lange verletzte A-Junior Tom Grieser sein Debüt in der Zweiten. Die Begegnung begann für die Zweibrücker ganz nach Plan. Durch eine Serie erfolgreich abgeschlossener Tempogegenstöße erarbeiteten sie schnell eine komfortable Führung. Es gelang allerdings nicht, diese Leistung zu stabilisieren. Nach einer Auszeit durch Elms Trainer Frank Scherer fanden die Gäste besser ins Spiel, kamen wieder zum 6:6. Zu großzügig gingen die 64er mit ihren Chancen um. Zudem fand auch die ansonsten sehr stabile Deckungsformation nicht zu ihrer Bestform, ließ sie den Gäste-Angreifern oft zu große Freiräume. Der TuS nutzte das, blieb dran. Erst im Schlussspurt vor der Pause konnte sich der SV etwas lösen, lag zum Wechsel 17:13 vorne. Eine Umstellung der Abwehr von der offensiven 3:2:1- zur defensiveren 6:0-Formation zeigte im zweiten Durchgang doch die erhoffte Wirkung. Für Alessandro Lehr, der in der ersten Halbzeit im SV-Tor spielte, kam nun Benedikt Berz - er lief hinter insgesamt kompakter verteidigenden 6:0-Abwehrvariante zu starker Form auf, parierte unter anderem auch gleich drei Siebenmeter der Gäste. So war schließlich Dennis' Schneiders Tor zum 28:24 (54.) eine Vorentscheidung. Die SVler blieben in der Schlussphase konzentriert und ließen sich auch durch eine doppelte Unterzahl gegen Burkholder und Tom Grieser nicht von der eigenen Linie abbringen. "Es war nicht unser bestes Spiel, aber angesichts der dürftigen Trainingssituation im Laufe der Woche bin ich mit den beiden Punkten absolut zufrieden", resümiert Zellmer nach dem Spiel.