Handball-Saarlandliga Schwarz fordert größere Konstanz

Homburg · Handball-Saarlandliga: Spitzenreiter TV Homburg empfängt den TuS Brotdorf.

 TVH-Trainer Mirko Schwarz „jammert auf hohem Nievau“ und fordert von seinen Spielern, in den verbleibenden Partien über 60 Minuten ihre Leistung abzurufen.

TVH-Trainer Mirko Schwarz „jammert auf hohem Nievau“ und fordert von seinen Spielern, in den verbleibenden Partien über 60 Minuten ihre Leistung abzurufen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Wenn der Tabellenführer der Handball-Saarlandliga TV Homburg am Samstag, 18.30 Uhr, den Vorletzten TuS Brotdorf empfängt, scheint der Spielausgang bereits klar. Allerdings fordert der zurzeit grippekranke Trainer des TV Homburg, Mirko Schwarz, nicht nur einfach einen Sieg von seiner Mannschaft.

 „Vorweg gesagt: Wir spielen eine ganz tolle Saison, sind klarer Tabellenführer und auf Kurs Meisterschaft“, sagt Schwarz. Es klinge schon wie „jammern auf hohem Niveau“, wenn er festhält, dass seiner Mannschaft in den zurückliegenden Partien die spielerische Konstanz über die gesamte Spielzeit fehlte. „Beim Heimspiel gegen den TV Merchweiler und zuletzt beim TV Niederwürzbach spielten wir 45 Minuten stark. Doch in der Schlussviertelstunde schlichen sich einige Fehler zu viel ein.“ Schwarz wünscht sich, dass seine Spieler Konstanz über 60 Minuten zeigen. „Es ist dann doch schade, dass die Ergebnisse viel knapper ausfallen, als sie vom Spielverlauf möglich wären.“ Seine Mannschaft könnte durchaus ihr sehr gutes Leistungspotenzial über die volle Spielzeit ausschöpfen. „Wir arbeiten stetig im Training daran. Nun wollen wir gegen Brotdorf durchweg bis zum Abpfiff unser Stärke zeigen.“ Und das sei auch das Credo für die dann verbleibenden fünf Saisonspiele. Womöglich denkt Mirko Schwarz dabei auch schon an die möglichen Aufstiegsspiele zur RPS-Oberliga, in denen der TV Homburg sich über die Vollzeit konzentriert auf höchstem Niveau zeigen müsste, um den anvisierten Aufstieg zu realisieren.

Auf Edvinas Vorobjovas muss Homburg weiterhin wegen Knieproblemen verzichten. Wie lange er ausfällt, sei noch nicht abzusehen.

Vor einer hohen Hürde steht die zweite Mannschaft des SV 64 Zweibrücken. Sie muss am Samstag beim Tabellenzweiten HSV Merzig-Hilbringen antreten, der nach der jüngsten Auswärtsniederlag bei der HSG ATSV Saarbrücken/TV Altenkessel wohl seine Titelambitionen begraben muss. Einen Auswärtssieg darf sich der TV Niederwürzbach am Samstag ab 17.30 Uhr beim Drittletzten MSG HF Illtal II durchaus ausrechnen, wenn er an die starke Leistung bei der knappen Niederlage gegen Homburg anknüpfen kann. Unterschätzen darf das Team von Trainer Christian Schöller Illtal aber nicht. Immerhin geht es für den Gastgeber um wichtige Zähler zum Klassenverbleib.

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