Handball-Oberliga Guter Auftakt für das neue Trainerduo

Zweibrücken · Der Handball-Oberligist VT Zweibrücken-Saarpfalz bezwingt die HSG Worms im ersten Spiel des Jahres mit 25:22.

 Am Kragen gepackt: Doch auch davon lässt sich Tom Paetow (rechts) nicht aufhalten. Mit neun Treffern war er erfolgreichster Werfer des Handball-Oberligisten VT Zweibrücken-Saarpfalz beim Heimsieg zum Jahresauftakt gegen die HSG Worms.

Am Kragen gepackt: Doch auch davon lässt sich Tom Paetow (rechts) nicht aufhalten. Mit neun Treffern war er erfolgreichster Werfer des Handball-Oberligisten VT Zweibrücken-Saarpfalz beim Heimsieg zum Jahresauftakt gegen die HSG Worms.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Erstes Spiel, erster Sieg. Nicht nur der Auftakt ins neue Handball-Jahr ist dem Oberligisten VT Zweibrücken-Saarpfalz damit gelungen, sondern auch das Debüt für das neue Trainerduo Kai Schumann und Philip Wiese. Mit 25:22 (13:13) behauptete sich der Gastgeber am Sonntagabend in der Westpfalzhalle gegen die HSG Worms. Bester Werfer der Partie war Tom Paetow mit neun Treffern. Entscheidender Faktor war später allerdings Torhüter Alexander Dörr, der mit zehn Paraden in 20 Minuten dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Es war ein gelungener Auftakt, nachdem die VTZ zum Ende des Jahres keine der vier letzten Partien gewinnen konnte. Seither ist viel passiert. Der Vertrag mit Coach Danijel Grgic wurde einvernehmlich bereits zum Jahresende aufgelöst und das neue Trainerduo um die VTZ-Urgesteine Philip Wiese und Kai Schumann trat bereits zu Jahresbeginn den neuen Posten an Und prompt wurde der erste Sieg gefeiert.

„Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Wir hatten eine lange Pause, haben aber in der Abwehr ein Top-Leistung gezeigt. Wir hatten mit Yannic und Alex heute zwei gute Torhüter in unseren Reihen“, erklärte Philip Wiese. Im Angriff habe es aber ein bisschen gehakt. „Wir wussten vorher, dass wir mit den Kräften haushalten müssen, weil wir wenige Spieler haben. Das ist uns mit vielen Wechseln gut gelungen. Wir sind sehr glücklich über den Sieg“, schilderte er seine Eindrücke vom ersten Spiel in neuer Position. Auch Trainerkollege Marco Tremmel zeigte sich grundsätzlich nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben 45 Minuten gut gespielt. Durch den Ausfall von gleich drei Stammkräften waren wir ganz schön gehandicapt. Ab der 45. Minute haben wir zu viel liegen lassen. Mit nur 25 Gegentoren kann man hier auch mal gewinnen“, sagte Tremmel.

Den besseren Start hatten die Gäste aus Worms erwischt. Angetrieben von drei Siegen in Folge zeigten sie von Anfang an, dass sie sich in Zweibrücken etwas ausrechnen und den vierten Erfolg in Serie landen wollen. Die VTZ zeigte sich vom schnellen 1:3-Rückstand wenig beeindruckt und drehte nach Treffern von Kraucevicius, Paetow und Zilincik die Partie (4:3, 9.). In der Folge blieb es umkämpft. Auch wenn die VTZ leichte Vorteile hatte, konnte sie sich dennoch zu keiner Phase absetzen. Nach einem Treffer von Robin von Lauppert gingen die Gäste mit 9:8 in Front. Die VTZ-Trainer reagierten und nahmen eine Auszeit. Die Ansprache fruchtete. Die Gastgeber zogen auf 11:9 (24.) vorbei. Doch die Drachen aus Worms blieben dran und glichen bis zum Halbzeitpfiff wieder aus (13:13).

Zu Beginn der zweiten Hälfte erarbeiteten sich die Rosenstädter wieder leichte Vorteile. Doch die HSG blieb dran. Dann wechselten die Zweibrücker in der 40. Minute Torhüter Alexander Dörr ein, der zu großer Form auflief. Dörr hielt einen Ball nach dem anderen. Am Ende kann er sich über zehn Paraden in 20 Minuten freuen. Etwas mehr als 60 Prozent aller Würfe entschärfte er und hatte so großen Anteil am Erfolg. Neben dem neunfachen Torschützen Tom Paetow war Dörr auffälligster Akteur auf dem Feld. Den Gästen merkte man an, dass sie zum einen etwas die Kräfte verließen und vor allem auch die Hoffnung auf einen Erfolg schwand. Sie konnten der VTZ nicht mehr wirklich gefährlich werden. An Ende freuten sich die Zweibrücker über einen hart erarbeiteten Heimerfolg.

Bereits nächste Woche steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag, 18 Uhr, empfängt die VTZ den Tabellendritten aus Budenheim. Im Hinspiel waren die Zweibrücker mehr oder weniger chancenlos und handelten sich gegen eines der Top-Teams der Oberliga-RPS eine 29:35-Niederlage ein.

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