Handball-Oberliga Defensive des TV Homburg zu löchrig

Mülheim · Handball-Oberliga: Der Aufsteiger kassiert im ersten Punktspiel des Jahres eine deutliche 29:41-Niederlage beim TV Mülheim.

 Neuzugang Alexey Wetz (re.) war mit sieben Toren bester TVH-Werfer.

Neuzugang Alexey Wetz (re.) war mit sieben Toren bester TVH-Werfer.

Foto: Martin Wittenmeier

Der Jahresauftakt ist für den TV Homburg ganz und gar nicht nach Wunsch verlaufen. Erst schied der Handball-Oberligist mit drei Niederlagen im Halbfinalturnier aus dem Pokalwettbewerb aus, im ersten Punktspiel beim TV Mülheim kassierte der Aufsteiger nun eine klare 29:41 (15:20)-Klatsche.

Gut 20 Minuten hatte der TVH beim Tabellenachten mitgehalten, danach war allerdings auch viel Pech dabei. „Wir sind unter Wert geschlagen worden. Sicherlich war der Sieg für Mülheim verdient, aber er fiel viel zu hoch aus“, betonte TVH-Trainer Jörg Ecker. Allein 13 Mal scheiterten die Homburger an Pfosten und Latte, zudem am starken TVM-Torhüter Tobias Zelter.

Bis zur 17. Minute lag der heimstarke Gastgeber meist mit einem Treffer in Führung. Über 9:8 gelang Mülheims Torjäger Max Zarwas, am Ende mit sieben Treffern bester Torschütze, mit dem 10:8 erstmals eine Zwei-Tore-Führung. „In den ersten 20 Minuten spielten wir taktisch genau das, was wir vor hatten. Das war richtig gut“, meinte Ecker. Nach dem 11:12 (20.) gelang den Gästen im Angriff allerdings einige Minuten kein Tor. Zelter und Pfostenschüsse waren schuld daran, dass Mülheim mit einem 5:0-Lauf innerhalb von fünf Minuten auf 17:11 davon zog. „Leider haben wir immer wieder solche Schwächephasen, die der Gegner nutzt“, ärgert sich Ecker.

Denn damit war die Partie fast vorentschieden, zumal der Tabellenvorletzte bis zur Pause nicht mehr näher herankam und mit 15:20 schon auf der Verliererstraße war. Im Verlauf der zweiten Halbzeit baute der TVH besonders im Abwehrverhalten immer weiter ab. Stück für Stück zog der TV Mülheim weg. Über 24:18 (42.) gelang den Hausherren ein 7:1-Lauf zum 31:19. Nach 60 Minuten musste sich der TVH nach einer insgesamt schwachen Leistung in der Defensive mit 29:41 klar geschlagen geben. „So schlecht wie die Höhe der Niederlage es vermuten lässt, waren wir mit Sicherheit nicht. 29 Tore und dazu zahlreiche Pfostentreffer sowie einige freie Bälle, die wir nicht nutzen konnten, zeigen auf, dass wir in der Offensive gut auftraten“, bilanzierte der TVH-Coach. Allein das Abwehrverhalten war nach 20 Minuten nicht mehr so stark wie in der Anfangsphase. 41 Gegentreffer waren einfach zu viel, um den TV Mülheim zu gefährden.

Am kommenden Wochenende ist der TV Homburg spielfrei, ehe er am Samstag, 26. Januar, um 18.30 Uhr in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule den Mitaufsteiger HSG Eckbachtal empfängt.

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