Handball-Oberliga SV 64-Frauen gewinnen Verfolgerduell im Hunsrück

Kleinich/Zweibrücken · Nach dem 28:22-Sieg bleiben die Zweibrückerinnen als Zweiter der Handball-Oberliga an Spitzenreiter HSG Wittlich dran.

 Annalena Frank steuerte sieben Treffer zum Auswärtssieg der Zweibrücker Handballfrauen bei der HSG Hunsrück bei.

Annalena Frank steuerte sieben Treffer zum Auswärtssieg der Zweibrücker Handballfrauen bei der HSG Hunsrück bei.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Mit dem zweiten Sieg im neuen Jahr bewahren die Handball-Frauen des SV 64 Zweibrücken die Spannung im Titelrennen der RPS-Oberliga. Durch den 28:22 (14:12)-Erfolg am Samstag bei der HSG Hunsrück gelang es der Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf zudem, einen direkten Verfolger abzuschütteln. Beste Werferinnen der 64er waren Annalena Frank mit sieben und Lucie Krein mit sechs Treffern.

Die Zweibrücker Löwinnen, die ohne die verletzte Lara Schlicker antreten mussten, starteten direkt mit einem 4:0-Lauf. Bereits nach vier Minuten beantragten die Gastgeber eine Auszeit, um nicht schon früh einem noch höheren Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Die kurze Spielunterbrechung zeigte Wirkung, die HSG verkürzte auf 3:4 (8.). Doch schon wenige Minuten später war der alte Abstand (8:4, 12.) wieder hergestellt. Von diesem neuerlichen Schock erholten sich die Gastgeberinnen aber Zusehens. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel stellte Karin Reuter mit ihrem Treffer zum 12:13 den Anschluss wieder her. Lydorf bat nun seinerseits seine Schützlinge in einer Auszeit zur Besprechung, um die Marschroute für die letzten Angriffe vor der Pause zu besprechen. Die sechsfache Torschützin Lucie Krein traf noch rechtzeitig zum 14:12-Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten mussten die Gäste die kurzzeitigen Ausfälle von Lucie Krein und Lucy Dzialoszynski wegstecken. Und beide Teams lieferten sich bis zum 15:18 (42.) einen offenen Schlagabtausch. Doch nach einer Zeitstrafe gegen Laura Zägel schafften die HSGlerinnen den 18:18-Ausgleich. Nach einer weiteren Auszeit der Gäste, konnten sich die Löwinnen durch einen starken 6:1-Lauf, in dem die gut aufgelegte Anezka Zuzankova lediglich noch einen Gegentreffer zuließ, auf 25:19 (57.) absetzen. Danach war die Gegenwehr der HSG gebrochen, souverän brachte Zweibrücken den Sieg über die Zeit. „Hut ab wie die Mädels mit dem kleinen Kader in einem intensiven Spiel um jeden Ball geackert und sich am Ende für ihre Leistung belohnt haben. Ich bin einfach stolz“, freute sich SV-Trainer Rüdiger Lydorf über die Leistung seiner Schützlinge.

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