Handball-Oberliga Ein Sieg könnte Auftrieb geben

Homburg · Handball-Oberliga: Aufsteiger und Schlusslicht TV Homburg hofft bei der HSG Rhein-Nahe Bingen auf den ersehnten Erfolg.

 Um jeden Zentimeter kämpfen muss Roman Kolepp (am Ball) mit dem TV Homburg auch in Bingen.

Um jeden Zentimeter kämpfen muss Roman Kolepp (am Ball) mit dem TV Homburg auch in Bingen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Hoffnung auf den ersten Saisonsieg hegen die Oberligahandballer des TV Homburg. Der Aufsteiger, der auch nach elf Spieltagen ohne Punkt am Tabellenende liegt, muss am Samstag an den Rhein. Ab 18 Uhr ist die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Sorg beim Tabellenzehnten HSG Rhein Nahe Bingen ran.

Zuletzt kassierten die Homburger zwar eine deutliche 21:33-Heimniederlage gegen den Tabellenführer und Topfavoriten TV Hochdorf, doch TVH-Abteilungsleiter Jörg Ecker sah einen weiteren Schritt nach vorne in die richtige Richtung. „Die ersten 25 Minuten gegen den Drittliga-Absteiger aus Hochdorf waren schon sehr gut.“ Auch in der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft im Wesentlichen in Sachen Disziplin, Kampf und Einsatzbereitschaft überzeugt. „Natürlich gab es auch noch Fehler. So wurden einige Angriffe zu früh abgeschlossen. Dies führte zu Gegenangriffe, die in der Oberliga eben zu 90 Prozent zu Gegentoren führen.“ Doch Ecker kann sich damit trösten, dass in den zurückliegenden Partien ein deutlicher Aufwärtstrend zu sehen gewesen war. Dies mache Hoffnung für die nächsten vier Begegnungen vor der dann kurzen Winterpause. „Wenn wir die Zahl der technischen Fehler weiter reduzieren, können wir auch bald punkten“, bleibt Jörg Ecker zuversichtlich. Vielleicht gelingt dies seinem TV Homburg schon am Samstag in Bingen.

„Die HSG ist eine Wundertüte. An einem Abend können sie die Spitzenteams schlagen, an einem anderen können sie gegen jedes Team der Liga verlieren.“ Der Homburger Abteilungsleiter hofft, dass vielleicht Letzteres der Fall sein wird. Endlich mit einem Erfolgserlebnis ein Spiel beenden, dies wäre für Ecker, Daniel Sorg und den Spielern zu wünschen. „Es gilt Woche für Woche, Spiel für Spiel weitere Schritte nach vorne zu machen“, betonte Ecker. Nach der Partie in Bingen hat der TV Homburg zwei Heimspiele vor sich- Zunächst kommt die starke VTV Mundenheim, bevor es gegen den Vorletzten TSG Friesenheim II um enorm wichtige Zähler zum Klassenverbleib geht. Zum Jahresabschluss stehen noch das Saarderby bei der HSG Völklingen sowie die Heimpartie gegen den TV Offenbach auf dem Programm.

„Wir hoffen alle sehr, dass wir in Bingen den ersten Sieg landen. Das gebe natürlich noch viel mehr Auftrieb für die beiden dann anstehenden Heimspiel in Folge gegen Mundenheim und Friesenheim“, blickt auch Ecker auf spannende Wochen voraus.

Personell gibt es bei den Homburgern noch offene Fragen. Klar ist, dass Matthias Mohn und Daniel Frisch langzeitverletzt weiter ausfallen. Fraglich sind die Einsätze von Michael Matthieu, den eine Magen- und Darmgrippe plagt, und Henrik Schmitt wegen einer Rippenprellung.

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