Respekt ablegen TVH will „nicht ins offene Messer rennen“

Homburg · Handball-Oberliga: Die Homburger können beim Tabellenführer in Hochdorf ohne Druck aufspielen.

 Kein Durchkommen: Schwer wird das für die Homburger Spieler am Sonntag sicher auch in Hochdorf.

Kein Durchkommen: Schwer wird das für die Homburger Spieler am Sonntag sicher auch in Hochdorf.

Foto: Markus Hagen

Mit Niederlagen umzugehen, hat der TV Homburg in dieser Saison gelernt. Dabei waren einige der bislang 23 Pleiten für den Aufsteiger zur Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sicher leichter zu verkraften als andere. Wenn die Mannschaft von Trainer Jörg Ecker am Sonntag, 18 Uhr, beim Spitzenreiter TV Hochdorf aufläuft, geht es für den Vorletzten vor allem darum, die Höhe der zu erwartenden Niederlage einigermaßen in Grenzen zu halten.

„Realistisch gesehen, ist hier mit Sicherheit nicht mehr möglich für uns“, erklärt Ecker. Auf keinen Fall wolle er sich mit seinem Team „abschlachten lassen“. Eine Niederlage mit zehn bis 15 Toren Unterschied gilt es für den hoffnungslos abgeschlagen Vorletzten zu verhindern. „Wir müssen unsere Abwehrarbeit bestmöglich optimieren.“ In der Offensive müsse der TV Homburg alles daran setzen, die Angriffsversuche möglichst lange zu halten, um dem Gegner nicht allzu viel Zeit für sein Spiel zu geben. Zu schnelle und überhastete Abschlüsse soll seine Mannschaft vermeiden, um den Hochdorfern nicht „ins offene Messer“ zu rennen.

Der TV Hochdorf ist in dieser Saison das Maß aller Dinge in der RPS-Oberliga. Mit 46:4 Punkten führt der Ligaprimus mit sieben Zählern Vorsprung vor den Sportfreunden Bundenheim die Tabelle an. Von 25 Spielen haben sie 22 für sich entschieden. Mit 773 erzielten Treffern liegen die Hochdorfer auch in dieser Statistik auf Rang eins. Die beste Bilanz weist der Spitzenreiter zudem bei der Zahl der Gegentore auf: Nur 557 Treffer hat der TV Hochdorf bislang zugelassen. „Hochdorf ist in allen Bereichen mit Abstand die beste Mannschaft der Liga und liegt zu Recht ganz klar auf Platz eins“, sagt Jörg Ecker. Der Trainer und Abteilungsleiter Handball des TV Homburg hofft, dass seine Mannschaft dem übermächtigen Gegner am Sonntag nicht zu viel Respekt entgegenbringt und vielmehr ohne Druck frei aufspielen kann.

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