Aufgrund mehrerer Krankheitsausfälle unter der Woche konnten die Zweibrückerinnen nicht mit ihrer gewohnten Stammformation beginnen. Trotzdem hatten die Hausherrinnen in der ersten Halbzeit stets die Nase vorn und lagen in der 20. Minute auch verdient mit 9:4 in Führung. Allerdings kamen die Gäste aus Waldsee immer besser ins Spiel und holten in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte auf.

Mit einer 12:10-Führung für die Gastgeberinnen ging es in die Pause. „Waldsee hat unsere vielen Unkonzentriertheiten immer ausgenutzt und so verhindert, dass wir uns weiter absetzen konnten. Oft waren wir einfach nicht aufmerksam genug und haben uns in der Abwehr immer wieder einschläfern lassen“, begründete SV-Trainer Rüdiger Lydorf die knappe Halbzeitführung.

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in der Ignaz-Roth-Halle zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Die 64erinnen hielten ihre Gegnerinnen dabei immer auf mindestens drei Tore Abstand. Sie schafften es allerdings auch jetzt nicht, den Sack früh zuzumachen und sich entscheidend abzusetzen. Erst in den letzten sechs Minuten gelang ihnen dies durch einen 6:1 Lauf. Die Truppe von Rüdiger Lydorf sicherte sich somit noch einen recht klaren 29:21-Erfolg.

„Wir haben uns durch einige Konzentrationsfehler schwer getan und uns zwischenzeitlich auch durch die verschiedenen Deckungswechsel von Waldsee immer wieder verunsichern lassen“, erklärte der SV-Trainer. Dennoch war es unterm Strich ein verdienter Heimsieg – mit viel Luft nach oben“, reflektiert Lydorf die Leistung.

Am Wochenende sind die Zweibrückerinnen zu Gast bei der FSG Arzheim/Moselweis. Dort wird sich zeigen, ob die junge Mannschaft des SV 64 auch auswärts, nach den beiden verlorenen Spielen in Bassenheim und Bodenheim, wieder punkten kann.

SV 64: Anezka Zuzankova und Daphne Huber im Tor. Annalena Frank (6/1), Lucy Dzialoszynski (4), Levke Worm (2), Lucie Krein (9/2), Ina Sohns (6/2), Lara Schlicker (1), Elisa Wagner, Jasmina Zimmermann, Laura Zägel (1), Kimberly Pfeifer.