Hammeraufgabe für VTZ nach schwieriger Trainingswoche

Zweibrücken · Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge soll für die VTZ-Saarpfalz im letzten Heimspiel des Jahres am Sonntagabend wieder etwas Zählbares her. Das wird gegen das Spitzenteam vom TV Mühlheim aber richtig schwierig.

Die Saison der Oberliga-Handballer der VTZ ist ein ständiges Auf und Ab: Vier gewonnenen Partien folgten zuletzt zwei Auswärtsniederlagen. Am Sonntag um 18 Uhr erwartet die VTZ in ihrer heimischen Westpfalzhalle mit dem TV Mülheim auch noch eines der absoluten Spitzenteams der Liga, welches letzte Saison beide Spiele für sich entscheiden konnte. Eine Hammeraufgabe, zumal die Trainingswoche ihren Namen nicht verdient hat. Grippewelle und berufsbedingtes Fehlen ermöglichen kein gezieltes Vorbereiten. Eine denkbar schwere Situation für VTZ-Trainer Mirko Schwarz und seine Mannschaft, die am Sonntag ihr letztes Heimspiel des Jahres bestreitet.

"Am Dienstag haben sich acht Spieler aus beruflichen oder krankheitsbedingten Gründen für die Trainingseinheit abgemeldet. Dazu kommen noch die Verletzten Galla, Stauch und Kaufeld. So schnell schrumpft ein Kader von 14 Spielern auf drei. Diese Woche ist mehr als hart, aber da müssen wir jetzt einfach durch", erklärt Schwarz die prekäre Personalsituation.

Diese Problematik zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der ersten Mannschaft der VTZ-Saarpfalz . Selten nur kann Trainer Schwarz auf den vollen Kader zurückgreifen. Bereits in der Vorbereitung hatte man selten die Möglichkeit die Mannschaft in vollem Umfang zu bewundern. Verletzungen und berufliche Verpflichtungen machten der VTZ immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Mit dem TV Mülheim hat die VTZ für den letzten heimischen Auftritt im Jahr 2015 auch nochmal einen richtigen Kracher. Die Mannschaft von Trainer Hilmar Bjarnason ist aktuell unter den Top vier der Oberliga-RPS und hat nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer SF Budenheim. Obwohl sie letzte Woche überraschend bei der HSG Rhein-Nahe Bingen verloren hat, zählt sie weiterhin zum Favoritenkreis um den Aufstieg in die 3. Liga. Mit Tobias Zelter im Tor, der der VTZ letzte Saison zweimal das Leben richtig schwer gemacht hat, sowie Rückraumspieler Max Zerwas, hat sie zwei ganz starke Spieler in ihren Reihen, die jederzeit den Unterschied ausmachen können. VTZ-Trainer Mirko Schwarz weiß um die Stärken: "Sie haben eine sehr bewegliche Abwehr und mit Zelter einen sehr guten Torhüter in ihren Reihen. Im Angriff sind sie kaum auszurechnen, da sie von nahezu jeder Position ständig gefährlich sind."

Für die VTZ gilt es jetzt einmal mehr, zusammenzuhalten. Sowohl Mannschaft als auch das Drumherum muss passen, damit sie in dieser Partie eine Chance haben. "Ich hoffe, dass bis auf die Langzeitverletzten alle anderen spielen können. In welchem Zustand das sein wird, wird sich wohl erst am Sonntag zeigen", sagt Schwarz.

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