Hallenfußball Ein neuer Name auf der Siegerliste

Contwig · Die SG Knopp-Wiesbach hat erstmals die Hallenfußball-Meisterschaft der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land gewonnen – nach Neunmeterschießen gegen Battweiler.

 Die Siegermannschaft der SG Knopp-Wiesbach mit Manuel Metz, Abdul Kizmaz, Boris Becker, Anas Moutalib (hintere Reihe v. links), Sven Vogelgesang, Tiago Macedo, Max Stuppy und Valter Almeida (vorne von links).

Die Siegermannschaft der SG Knopp-Wiesbach mit Manuel Metz, Abdul Kizmaz, Boris Becker, Anas Moutalib (hintere Reihe v. links), Sven Vogelgesang, Tiago Macedo, Max Stuppy und Valter Almeida (vorne von links).

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Sekunden vor Schluss wehrte der Torhüter der SG Knopp-Wiesbach, Max Stuppy, einen Schuss von Janik May ab. So blieb es beim 1:1 und das Endspiel der Hallenfußball-Meisterschaft der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land zwischen der SG und dem SV Battweiler musste im Neunmeterschießen entschieden werden. Und da parierte Stuppy die Strafstöße von Daniel Lenhard und Manuel May ab. Als Fabian May neben das Tor zielte, fielen sich die Spieler der SG in die Arme und die Anhänger der Knopp-Wiesbacher Kombination jubelten nach dem 4:2-Sieg mit.

Mit dem Erfolg trägt sich die Spielgemeinschaft bei der 26. Auflage des Turniers erstmals in die Siegerliste ein. „Wir haben verdient gewonnen“, meinte der Spielertrainer der SG, Abdul Kizmaz. Eine Meinung, der sich auch neutrale Zuschauer anschlossen. Das Turnier habe den Spielern Spaß gemacht. „Und das ist immer besser als nur trainieren.“

Im Endspiel war Knopp-Wiesbach von Anfang an hellwach. Bereits nach 20 Sekunden traf Sven Vogelgesang den Pfosten. In der zweiten Minute sorgte Boris Becker mit einem satten Schuss für die Führung. Danach zeigten die Bezirksligafußballer den rund 800 Zuschauern in der Sporthalle der IGS Contwig einige gute Kombinationen und technische Kabinettstückchen. Doch Tore erzielten sie nicht mehr. In der zweiten Hälfte des Spiels steigerten sich die Battweiler und kamen durch Janik May und Brian Schnur zu guten Möglichkeiten. Zwei Minuten vor dem Ende gelang Schnur nach Doppelpass mit Manuel May der verdiente Ausgleich.

„Ein Neunmeterschießen ist dann auch eine Glücksache“, meinte Battweilers Spielertrainer Daniel Lenhard. Bei zwei Neunmetern war Torhüter Felix Buchholz am Ball. Mit der Leistung seiner Jungs im Endspiel war Lenhard zufrieden. „Da waren wir auf Augenhöhe mit Knopp-Wiesbach.“

Im Halbfinale hatte sich Knopp-Wiesbach souverän 5:1 gegen Althornbach durchgesetzt. Nach dem Führungstreffer durch Becker glich Sebastian Legrum zwar aus. Doch Becker, Vogelgesang und Valter Almeida sorgten für klare Verhältnisse. Im zunächst ausgeglichenen zweiten Halbfinale brachten Joshua Jost und Fabian May Battweiler in Führung. In der Schlussminute gelang Kevin Leiner lediglich noch der Anschlusstreffer. Doch Battweiler brachte den 2:1-Sieg über die Zeit.

Im Spiel um Platz drei bemühten sich Althornbach und Großsteinhausen zunächst um einen ruhigen Spielaufbau. Erst Mitte der Partie brachte Sebastian Bäcker Großsteinhausen nach Zuspiel von Philipp Estes in Führung. Sebastian Legrum und Patrick Früauf drehten das Spiel zu einem 2:1 für Althornbach.

„Mit dem dritten Platz bin ich zufrieden“, sagte Althornbachs Trainer Michael Greinert. „Im Halbfinale war Knopp-Wiesbach zu stark. Die waren klar die beste Mannschaft.“ Wichtig sei es gewesen, dass sich die Jungs im Spiel um Platz drei noch mal zusammen gerissen hätten. Bei Großsteinhausen war dagegen nach Meinung des Spielertrainers Kevin Leiner „die Luft raus“. Schon im Halbfinale habe „die Frische“ gefehlt. Sonst wäre das Endspiel möglich gewesen. Mit Knopp-Wiesbach habe die beste Mannschaft gewonnen.

Im Viertelfinale setzten sich Knopp-Wiesbach (gegen Großsteinhausen II) und Althornbach (gegen Bechhofen-Lambsborn) jeweils mit 4:1 durch. Battweiler lag beim 3:1-Sieg gegen Contwig II zunächst in Rückstand. Und Großsteinhausens Torhüter Thomas Kratz verhinderte gegen Stambach in der Schlussphase den Ausgleich. So reichte ein Tor zum 1:0-Erfolg. Bereits in der Vorrunde war Titelverteidiger Contwig an den späteren Endspielgegnern Knopp-Wiesbach und Battweiler gescheitert. „Das war eine Hammergruppe“, meinte Contwigs Trainer Max Blum.

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