Hallenfußball Futsal-Kreismeisterschaft: A-Jugend der SG Rieschweiler sichert den Titel

Zweibrücken · SG Rieschweiler heißt der neue Hallenkreismeister der A-Junioren im Futsal. Die SGR beerbt damit Vorjahressieger SC Hauenstein. Die Nachwuchskicker von der Dicken Eiche blieben in allen drei Spielen ohne Niederlage und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Abmeldungen, Absagen und ein Formfehler sorgten dafür, dass nur vier Mannschaft am Samstag den Weg in die Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle fanden.„Es ist schade, zehn Mannschaften wurden eingeladen und fünf haben sich nur angemeldet“, kritisiert Staffelleiter Hans-Peter Mayer. Dass dann doch nur vier Teams am Start waren, habe daran gelegen, dass ihm beim Verschicken der Einladungen ein Formfehler unterlaufen war. Der hatte zur Folge, dass die SG Thaleischweiler, die mit der SG Waldfischbach eine Spielgemeinschaft hat, kurzfristig nicht antreten durfte.

In der Kritik von Mayer, der selbst über seinen Fehler informierte, stand ein Verein. „Der hat zwei Mannschaften und anstatt hier teilzunehmen, richten sie lieber eigene Turniere aus. So etwas kann ich nicht verstehen, allein an den Futsalregeln kann das nicht liegen“, sprach er den Verein zwar nicht aus, meinte aber den SC Hauenstein.

„Wir sind schon mitten in der Vorbereitung, da hat der Termin einfach nicht gepasst“, erklärt Kai Schacker, A-Jugend-Trainer der Hauensteiner, auf Nachfrage. Klaus Gehlbach vom Ausrichter SV Ixheim wünschte sich für kommendes Jahr zwei bis drei Mannschaften mehr.

Fußball wurde übrigens auch noch gespielt, auch wenn nur sechs Partien auf dem Plan standen. Die Entscheidung sollte in der letzten fallen, als sich mit Landesligist SG Rieschweiler und Kreisligaspitzenreiter FC Fehrbach die beiden besten Teams gegenüberstanden. Beide lagen vor dem Anpfiff mit je vier Punkten gemeinsam vorne. Durch den 2:1-Finalerfolg darf die SG Rieschweiler am 14. Februar bei den Verbandsmeisterschaften in Eisenberg starten. „Ich hatte es meinen Jungs freigestellt. Gemeinsam sind wir aber zum Schluss gekommen, dass wir dort auch hinfahren, wenn wir das Turnier gewinnen“, erzählt SGR-Trainer Uwe Junker. Vergangenes Jahr hatte der Turniersieger SC Hauenstein auf die Teilnahme dort verzichtet. „Für uns ist es das Sahnehäubchen, da können meine Jungs Erfahrungen sammeln“, ergänzt Junker, dessen Team nach eigenen Aussagen große Anfangsschwierigkeiten hatten, da sie zuvor nicht in der Halle trainiert hätten.

„Die Spiele haben nicht mehr den Glanz früherer Jahre. Das Spielerische ist deutlich in die zweite Reihe gerückt“, erklärt Staffelleiter Mayer, der sich, damit ein solches Turnier irgendwann nicht komplett ausfällt, eine Neustrukturierung der Kreise wünsche. Denn in dieser Form habe es keine Zukunft.

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