In Liga zwei festgefahren Gute Einstellung, schlechte Ausbeute

Zu Beginn einer neuer Saison, weiß keine Mannschaft so ganz, wo sie steht. Nach vier Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga weiß es der 1. FC Kaiserslautern allerdings ziemlich genau. Nicht mehr ganz oben dabei. Das Thema Aufstieg dürfte für diese – und wohl auch die kommenden Spielzeiten – kein Thema sein auf dem Betzenberg. Das haben nicht nur die vergangenen beiden Runden gezeigt. Nach vier Spielen ohne Sieg, lediglich mit zwei Punkten auf dem Konto, liegen die Pfälzer in der neuen derzeit auf dem vorletzten Platz.

In Liga zwei festgefahren: Gute Einstellung, schlechte Ausbeute
Foto: SZ/Robby Lorenz

Ja, das Auftaktprogramm mit Nürnberg (0:3), Darmstadt (1:1), Düsseldorf (0:2) und Braunschweig (1:1) war schwer. Ja, in den ersten beiden Heimspielen gegen die hoch gehandelten Lilien sowie am Montag gegen Braunschweig hat die junge Truppe von Nobert Meier Leidenschaft gezeigt, gekämpft. Sich damit die Punkte verdient und den schlechtesten Saisonstart des FCK in Liga zwei gerade nochmal abgewendet. Doch noch vor gar nicht all zu langer Zeit waren es genau diese oberen Mannschaften, mit denen sich die Lautrer gemessen haben. Das ist endgültig vorbei. Nach dem Auftreten in den bisherigen Partien bin ich zwar sicher, dass die Roten Teufel, bleiben sie so beherzt, mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden – aber das spielerische Vermögen zeigt auch, dass die Zeiten der Aufstiegsträume vorüber sind. Um Geduld für die junge, erneut neu zusammengewürfelte Truppe zu werben, ist sicher richtig. Doch, wie auch der finanziell verständliche, aber sportlich schmerzliche Weggang von Robin Koch deutlich zeigt, wird es unter dem finanziellen Druck auch in den kommenden Spielzeiten nicht einfacher, die Talente zu halten und überhaupt ein eingespieltes Team zu formen. Das ist bittere Realität in dem Geschäft Fußball.

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