Pferdesport Großer Preis der Saarpfalz als Höhepunkt

Zweibrücken · RSC Gestüt Etzenbachermühle veranstaltet ab heute viertägiges Springturnier auf dem Zweibrücker Landgestüt.

 Anne Oberle will ihren Titel in der schweren Klasse verteidigen.

Anne Oberle will ihren Titel in der schweren Klasse verteidigen.

Foto: Cordula von Waldow

Mit einem hochkarätigen Springturnier um den Großen Preis der Saarpfalz endet der Pferdemonat August im Landgestüt Zweibrücken. Gleich vier Tage lang erwartet Pferdefreunde ab heute spannender Sport mit hochkarätig besetzten Starterfeldern.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr veranstaltet der RSC Gestüt Etzenbachermühle abermals ein großes Springturnier: Bis Sonntag lässt sich hier Springsport vom Feinsten bis zum S** mit Siegerrunde um den Großen Preis der Saarpfalz erleben. Die erste der insgesamt fünf schweren Springprüfungen Klasse S wird bereits am Freitag ausgetragen. Hier ist begünstigt, wer ein schnelles Pferd hat. Dann kann sogar ein Abwurf noch in die Schleifenränge führen. Das Zwei-Phasen-Springen Klasse S* am Sonntag bereitet die Pferde schonend auf den Großen Preis mit Hindernissen von 1,50 Metern Höhe vor. Nur, wer in Phase eins ohne Fehler bleibt, darf weiter reiten. Erst ab hier zählt die Zeit.

Eine Stilspringprüfung der A*-Klasse am Freitag sowie das A-Zwei-Sterne-Springen am Samstagmorgen bieten auch den Nachwuchsreitern und Amateuren der Region die Möglichkeit, einmal im Landgestüt zu satteln. So werden in den 21 Prüfungen gleich fünf Touren zu jeweils drei Wertungsprüfungen für jede Leistungsklasse ausgeschrieben: Eine Amateur-Tour über A und L, eine Youngster-Tour für Nachwuchspferde (M/S) sowie Bronze (L/M), Silber (M/S) und Gold (S*/S**) mit unterschiedlichen Anforderungen. Für den Sonderpreis müssen alle drei Wertungsprüfungen geritten werden. Gewertet wird immer nur das beste Pferd eines Reiters.

Außerdem wird die dritte Qualifikation zum VTT, einer Vereinigung von vier Turnierveranstaltern, ausgetragen. Mehr als 200 Reiter aus fünf Nationen satteln mehr als 700 Pferde. Weit über 1000 Mal wird das Startzeichen ertönen. Zahlreiche Prüfungen werden wegen der großen Starfelder nach Alter, Leistungsklasse, Leistung oder Geschlecht aufgeteilt und in zwei Abteilungen gewertet. Neben den Reitern aus Rheinland-Pfalz/Saar vom Nachwuchs bis hin zur Elite haben sich Gäste aus Hessen, dem Rheinland, aus Baden-Württemberg und der Luxemburger Springkader angesagt.

Der Donnerstag ist den Jungpferde- bis Springpferdeprüfung vorbehalten. Ab Freitag laufen dann die fünf Touren. Am Samstagabend geht es bei einem Mannschafts-Springen mit bunt gemischten Trios in aus den Klassen A, L und M vor allem um Spaß und Kameradschaft. „Wir hoffen, dass sich auf dem Turnier ganz spontan Teams bilden, das brauchen keine Vereinsgruppen zu sein“, betont Christian Jochum. Als Höhepunkt zum Abschluss der Finalprüfungen dürfte das S**-Springen mit Siegerrunde am Sonntag noch einmal für einen dicht umsäumten Springplatz sorgen.

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