Golf-Regionalliga Entscheidung fällt auf dem Hitscherhof
Maßweiler · Golf: Damenteam des Ersten Golfclub Westpfalz hat den Aufstieg in die 2. Bundesliga noch selbst in der Hand.
(red) Die Damen des Ersten Golfclubs Westpfalz (EGW) bleiben in der Golf-Regionalliga im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga weiter im Rennen. Der Heimsieg von Meisterschaftskonkurrent GC Main-Taunus bedeutet zwar vorübergehend den Verlust der Tabellenspitze. Die endgültige Meisterschaftsentscheidung wird aber nun im letzten Saisonspiel am 4. August auf dem Platz am Hitscherhof fallen. Spannender geht es kaum, zumal der EGW gegenüber dem Mitbewerber das bessere Schlagverhältnis besitzt, aber siegen muss.
Wie erwartet, nutzte der GC Main-Taunus am Samstag und Sonntag seinen Heimvorteil, um, mit nun einem Punkt Vorsprung, die Tabellenführung der Regionalliga zu übernehmen. Überraschend war in der Endstatistik, dass die Spielerinnen nur fünf Schläge besser waren. Für die EGW-Damen ein gutes Omen.
„Obwohl Katja Müller einen schwarzen Tag erwischte und mit zwölf über Par ihr schwächstes Jahresergebnis ablieferte, schaffte es Main-Taunus nicht, Schlagbilanz zu ihren Gunsten zu drehen. Wir gehen nun mit fünf Schlägen Vorsprung ins Heimspiel. Bei einem Sieg auf eigenem Platz wären wir mit Main-Taunus punktgleich und durch das bessere Schlagverhältnis wieder vorne. Falls wir in gleicher Besetzung antreten können, werden wir das schaffen“, zeigt sich Teamführerin Andrea Pfersdorf zuversichtlich.
Auch ihre Teamkollegin Sopie-Charlott Hempel blickt zuversichtlich nach vorne: „Ich spiele zur Zeit mein bestes Golf und bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Ich wäre glücklich, wenn ich als Meister in die USA zurückkehren könnte und werde im Heimspiel alles dafür tun, damit mein Traum wahr wird.“
Mit einem Schlag unter Par erspielte sie das beste EGW-Ergebnis und das zweitbeste Gesamtergebnis des Tages. Weiter ansteigende Form zeigte auch die 15-jährige Maxime Holletschek mit einer 75er Runde. Christine Baeck hat ihre gewohnte Stabilität weitgehend zurückgewonnen. Ein Doppel-Bogey am letzten Loch verhinderte eine 78er Runde.
Inga Nahtz hatte einige unglückliche Situationen zu überstehen, brachte mit 11 über Par aber noch ein ordentliches Ergebnis ins Ziel. Beate Heß war wohl mit dem „falschen Fuß aufgestanden“ und lieferte das Streichergebnis.
„Hätte ich nur in Normalform gespielt, hätten wir heute schon alles klar machen können. Ich wollte auch mal Streicher sein aber Beate hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht“, kommentiert Katja Müller dennoch mit guter Laune ihr schwaches Abschneiden.
