Glückliche Sieger beim Playoff-Start

Zweibrücken · Mit 15:3 hat der EHCZ gestern Abend die Heilbronner Falken aus der Halle gejagt. Die Playoffs wurden jedoch mit einer besonderen Auszeichnung eingeläutet. Lukas Srnka wurde zum Hornets-Spieler der Saison gekürt.

Viele lachende Gesichter gestern Abend in der Zweibrücker Eishalle. Einer sticht dabei besonders heraus: Lukas Srnka. Er strahlt schon vor Spielbeginn, hält stolz die gläserne Trophäe in seinen Händen. Lautstarke "Srnka, Srnka"-Sprechchöre der 922 Fans ertönen. Von ebendiesen ist der 32-Jährige zum Hornets-Spieler der Saison gewählt und vom Merkur vor dem ersten Playoff-Spiel gegen den Heilbronner EC, das die Hornets deutlich mit 15:3 (6:0/5:2/4:1) gewannen, gekürt worden. "Ich freue mich total für Lukas, weil er seit Jahren seine Leistung für den Verein bringt", sagt Trainer Richard Drewniak. "Es war eine wirklich tolle Aktion. Jeder hätte sich riesig über diese Auszeichnung gefreut." So auch der Stürmer, der seinen "besonderen Pokal" vor Anpfiff sicher verstaut.

Doch nach der ersten Freude wird es ernst auf dem Eis. Erstmals gehen die Hornets nach Jahren im unteren Tabellendrittel der Eishockey-Regionalliga Südwest in die Playoffs. Zu Gast sind zum Auftakt der Viertelfinalserie die Falken aus Heilbronn . Zwar sind die Zweibrücker Favorit, die Anspannung ist dennoch zu spüren. Doch die verfliegt mit den ersten gespielten Pucks. Nach wenigen Minuten erzielt Maximilian Dörr nach Zuspiel von Ben Payne in Unterzahl die Führung. Dann umgekehrtes Bild: Dörr bedient Payne - 2:0. Als Lukas Srnka nach nur zwölf Minuten in Überzahl zum 3:0 trifft, toben die Fans in der proppenvollen Halle. Es ist ein Spiel auf ein Tor. Thorsten Kilthau erhöht während des erneuten Überzahlspiels. Spätestens als Marc Lingenfelser das 5:0 erzielt (18.), ist klar, wer hier Herr im Hause ist. Noch im ersten Abschnitt zieht Radovan Pastorek aus der Distanz ab. 6:0 steht's zur ersten Drittelpause.

Das Scheibenschießen geht auch im zweiten Durchgang weiter. Lingenfelser und zweimal Payne erhöhen im Minutentakt auf 9:0 (22., 24., 25.). Danach eine Überraschung aufseiten der Gäste: Für Goalie Maximilian Jetter rückt Torfrau Annika Verduin zwischen die Pfosten. Der Wechsel zeigt Wirkung. Heilbronn nutzt Nachlässigkeiten der Zweibrücker aus und verkürzt auf 2:9 (30., 32.). "In dem Abschnitt haben wir es etwas schleifen lassen", bemängelt Drewniak, der seine Formation für die Playoffs umgestellt hat, nur noch mit drei Reihen aufläuft. Doch in Überzahl stellen Stephen Brüstle und Srnka den alten Abstand wieder her. Mit der 11:2-Führung geht's ins letzte Drittel. Drewniak: "Dort haben wir noch mal nachgelegt." Payne (45., 56.) und Tomas Vodicka (54.) treffen zum 14:2. Passenderweise setzt Lukas Srnka mit dem 15. Treffer den Schlusspunkt für die Hornets (57.), auch wenn die Falken noch auf 3:15 verkürzen.

Bereits am Freitag, 19 Uhr, kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen in Heilbronn . "Dort geht es darum, den Sack zu zumachen und uns auf ein schweres Playoff-Halbfinale vorzubereiten", sagt Richard Drewniak mit einem Lachen.

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Auf einen BlickDie Gewinner können ihre Preise in der Geschäftsstelle des Pfälzischen Merkur, Hauptstraße 66, abholen. Gewonnen haben: Cornelia Frevel (2 VIP-Tickets Adler Mannheim ), Andrea Beetz (signiertes Hornets-Trikot), Eva Hoffmann (100-Euro-Edeka-Gutschein), Denis Ruhstorfer (Geschenkkorb), Willi Bettscheider (10er Karte Eisdisco), Alain Bartscherer, Paula Dauber (je ein Geschenkkorb), Alexander Rauch, Janik Weber, Jan Scherer, Carmen Wolf, Martin Klein (je Moselfahrt), Birgit Bersweiler (50-Euro-Edeka-Gutschein), Martin Hoffmann, Christine Heiner, Peter Flessenkemper, Susann Hampel, Yvonne Hamm (je signierten Puck), Darja Woitowitz, Marcus Spies, Thomas Gebauer (je Freikarte für Playoffs), Jutta Emrich (10er Karte Bowling), Hermann Krauss (10er Karte Eislauf Jugendli.), Matthias Vogel (10er Karte Eislauf Erwachsene), Niklas Rauch, Patrick Lohr (je 25-Euro-Edeka-Gutschein, Tatjana Frank, Bernhard Endres, Rolf Siegmann, Stefan Brünisholz, Erika Gauter (signiertes Mannschaftsfoto), Jürgen Hartmann, Christian Müller, Hans Wolfgang Linn (je ein Mini-Trikot). ski

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