„Genießer“ waren flott unterwegs

Lautzkirchen/Bierbach · Beim Bliesgau-Halbmarathon des TV Bierbach war die normal etwas gemächlicher laufende erste Startgruppe diesmal so schnell, dass die „Bliesgau-Flitzer“ kaum hinterherkamen. Die Stimmung im Feld war gewohnt gut.

 Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum gab es am Samstag beim Bliesgau-Halbmarathon erstmals weit auseinandergerissene Teilnehmerfelder. Foto: Stefan Holzhauser

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum gab es am Samstag beim Bliesgau-Halbmarathon erstmals weit auseinandergerissene Teilnehmerfelder. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Am Samstag zeigte sich bei der elften Auflage wieder die große Beliebtheit des Bliesgau-Halbmarathons. Veranstalter des startgeldfreien Laufs war wie gewohnt der TV Bierbach. Pünktlich um neun Uhr machten sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum 165 "Bliesgau-Genießer" auf den Weg, 20 Minuten später folgten 70 "Bliesgau-Flitzer".

Christoph Becker vom Organisationsteam meinte: "Mit 235 Startern waren wir zufrieden, auch wenn der Teilnehmerrekord aus dem Vorjahr mit 249 Läufern knapp verfehlt wurde. Obwohl die Genießer dieses Mal eher zu Flitzern mutierten, war die Stimmung im Teilnehmerfeld durchaus positiv."

Bei den vorherigen Auflagen hatten sich die beiden Gruppen nach 13,5 Kilometern am zweiten Verpflegungspunkt in Biesingen zusammengeschlossen und waren gemeinsam das letzte Drittel der Strecke gelaufen. Dieses Mal war die erste Gruppe jedoch so flott unterwegs, dass sie sich bereits auf dem Weg ins Ziel befand, als die "Flitzer" in Biesingen eintrafen. Überhaupt waren die beiden Gruppen weit auseinandergerissen und es gab kaum Kleingruppen von mehr als zehn Läufern, die vor der Verpflegungsstelle in Biesingen gemeinsam unterwegs waren.

Becker: "Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, dass die schnelleren Läufer aus der ersten Gruppe nächstes Jahr in der zweiten starten. Dann würde sich die ‚Genießer-Gruppe' nicht so weit auseinanderziehen. Aber letztlich darf natürlich jeder Teilnehmer frei darüber entscheiden, welcher Gruppe er sich anschließt."

Die Strecke führte wieder von Lautzkirchen aus über Blieskastel, Blickweiler, Wecklingen, Ballweiler, Biesingen und Alschbach zurück zum Ziel in Lautzkirchen. Erst auf den letzten Kilometern setzte leichter Schneefall ein, ehe die Landschaft im Bliestal bereits eine Stunde später unter einer geschlossenen Schneedecke lag.

"Schöne Landschaft"

Eine etwas längere Anreise hatte trotz dieser winterlichen Bedingungen Renate Ickert auf sich genommen. Sie wohnt in der Nähe von Karlsruhe und hält regelmäßig über Freunde den Kontakt zum Saarland. Bei ihrer ersten Teilnahme freute sie sich über die "schöne Landschaft im Bliesgau ". Alexandra Schuster aus Besseringen gefiel das Streckenprofil sehr gut, sie will im Sommer noch einmal ins Bliestal zurückkehren. Auch Triathlon-Ausdauerathlet Tristan Vinzent aus Rheinhessen lief mit seinen früheren Kumpels vom TuS Ormesheim den Halbmarathon.

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