Gelungene Premiere im DHB-Pokal

Zweibrücken · Trotz der am Ende klaren Niederlage im DHB-Pokal gegen den Zweitligisten SV Allensbach gab es für die SV64-Frauen danach keinen Grund zur Enttäuschung. Über weite Strecken konnte das Team von Trainer Martin Schwarzwald den Gästen Paroli bieten.

 Jubel auf Seiten der SV-Frauen und bei Trainer Martin Schwarzwald über gelungene Aktionen im DHB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten SV Allensbach. Foto: mw

Jubel auf Seiten der SV-Frauen und bei Trainer Martin Schwarzwald über gelungene Aktionen im DHB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten SV Allensbach. Foto: mw

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Für die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken ist das Erstrundenspiel um den DHB-Pokalwettbewerb ein Highlight gewesen. Eine Woche vor Saisonbeginn in der RPS-Oberliga empfing der letztjährige Vizemeister bei seiner DHB-Pokal-Premiere den Zweitligisten SV Allensbach. Die junge SV-Truppe war dabei von Trainer Martin Schwarzwald gut eingestellt, verteidigte in der Anfangsviertelstunde sehr engagiert und hielt 17 Minuten lang hervorragend mit. Jubel brandete in der Ignaz-Roth-Halle auf, als Katharina Koch den 7:8-Anschlusstreffer für die SV-Frauen erzielte.

Die SV-Truppe mit den Jugendspielerinnen Lara Schlicker und Maren Rixecker im Aufgebot konnte allerdings nicht verhindern, dass in den folgenden zehn Minuten der Zweitligist das Tempo anzog. Die Gäste bauten ihre Führung auf 16:10 aus, wobei die Gäste in dieser Phase häufig durch Tempogegenstöße erfolgreich waren. Laura Witzgall und Maren Rixecker verkürzten dann noch mal zum 12:16, ehe Neuzugang Miriam Schöneich knapp scheiterte. Im Gegenzug kassierten der SV 64 noch einen Treffer zum 12:17-Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiff überraschten die Gäste mit einer offensiven 1:5-Abwehr, per Tempogegenstoß zog Allensbach auf 19:12 weg. Es folgte eine weitere starke Phase der Löwinnen. Durch Tore von Anne Wild, Laura Witzgall und Marion Weick kämpften sie sich auf 16:20 heran. Torjägerin Joline Müller vergab in dieser Phase noch einen Siebenmeter.

Mit zunehmender Spieldauer bekam der Zweitligist das Spiel dann aber immer besser in den Griff. Doch die SV-Frauen waren nach 43 Minuten beim 19:23 noch auf Schlagdistanz, als Gästetrainer Marco Schiemann eine Gelbe Karte sah. Fünf schwächere Minuten der Gastgeberinnen reichten dem Zweitligisten dann aber, um alles klar zu machen. Allensbach bestrafte jeden Zweibrücker Fehler - meistens per Tempogegenstoß. Spätestens in der 50. Minute war beim 21:31-Zwischenstand eine Vorentscheidung erreicht. Am Ende stand schließlich ein doch standesgemäßer 35:24-Auswärtssieg des Zweitligisten, der damit auch in die zweite Runde des Pokalwettbewerbes einziehen wird. "Ich kann mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft absolut leben", betonte ein zufriedener SV-Trainer Martin Schwarzwald nach dem ersten Pflichtspielauftritt der neu formierten Zweibrücker Mannschaft.

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Auf einen BlickSV 64 Zweibrücken : Daphne Huber und Jana Specht im Tor - Joline Müller 9/3, Laura Witzgall 4, Katharina Koch 2, Anne Wild 2, Marion Weick 2, Lara Schlicker 1, Annika Schlegel 1, Katharina Handermann 1, Miriam Schöneich 1, Maren Rixecker 1 und Sarah Witzgall. cg

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