Klares Stadtduell TSC setzt sich souverän durch

Zweibrücken · Der SVN Zweibrücken ist im Verbandspokal beim 0:6 gegen den Stadtrivalen ohne Chance.

 Unbeabsichtigt eins auf die Nase kriegt TSC-Spieler Pascal Julier (Mitte) im Duell mit SVN-Torwart Robin Koch (links) und Philipp Clemens.

Unbeabsichtigt eins auf die Nase kriegt TSC-Spieler Pascal Julier (Mitte) im Duell mit SVN-Torwart Robin Koch (links) und Philipp Clemens.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Mit einem kurzen „Ja“ bejubelten die Spieler des TSC Zweibrücken ihren 6:0 (2:0)-Erfolg im Verbandspokal beim Stadtrivalen SV Niederauerbach. Zu eindeutig war der Spielverlauf vor 120 Zuschauern, um größere Emotionen hervorzurufen. „Wir wollten dominant auftreten und nichts zulassen. Das ist uns auch gelungen“, kommentierte TSC-Trainer Jan Weinmann die Partie der ersten Runde des Wettbewerbs im Westpfalzstadion.

Von Anfang an nahm der Landesligist das Spiel in die Hand. Mit Fernschüssen näherte sich der TSC dem SVN-Tor. Der einheimische Torhüter Robin Koch musste in der 16. Minute erstmals eingreifen, als Elias Kaiser allein auf ihn zulief. Vier Minuten später nutzte Jan Tüllner ein schnelles Zuspiel von Dennis Hirt zur Führung. Der TSC spielte weiter nach vorne und in der 36. Minute vollendete Jan Brennemann ein Zuspiel von Leon Knoll zum 2:0.

„Dann sind bei meinen Spielern endgültig die Köpfe heruntergegangen“, ärgerte sich SVN-Trainer Andreas Hergert. „Man kann gegen einen klassenhöheren Gegner verlieren. Aber nicht so. So kenne ich meine Mannschaft auch sonst nicht“, haderte er mit dem Auftritt seiner Jungs. Dabei nahm Hergert auch das Fehlen der Stammkräfte Rene Müller, Martin Schmitt oder Ingo Tomelleri nicht als Entschuldigung an.

„Wenn der Gegner dann so viele Chancen auslässt, muss einen dass doch animieren, was zu machen“, sprach Andreas Hergert die gut vorgetragenen Angriffe des Landesligisten an, die allerdings Marcel und Pascal Julier, Knoll sowie Mirko Tüllner nicht nutzten. Tüllner traf nach einem Angriff über drei Stationen aus kurzer Entfernung nur die Latte. „Spielerisch war das schon sehr gut“, meinte Weinmann. „Wir müssen die Chancen dann allerdings auch nutzen.“ Aber das sei schon „jammern auf hohem Niveau“. Die spielerische Leistung sollte dem TSC vor dem Rundenstart am 4. August gegen den VfR Kirn Selbstvertrauen geben.

Hirt (67.) und Mirko Tüllner (71.) bauten die Führung aus. Den ersten Torschuss verzeichnete der SVN Zweibrücken erst in der 76. Minute. Bezeichnenderweise schoss Frederik Rosen aus 40 Metern aufs Tor. Ansonsten erlebte der TSC-Torhüter Joshua Prine einen sehr ruhigen Abend. Angriffsversuche stoppte die Abwehrreihe problemlos. Mit einer Direktabnahme aus elf Metern nach einer Flanke des TSC-Spielmachers Sebastian Schmitt erhöhte Marcel Julier in der 80. Minute. Das halbe Dutzend machte Knoll in der 85. Minute voll.

Der TSC hat sich mit dem Sieg in dem wenig spannenden Stadtderby für die nächste Runde im Verbandspokal qualifiziert. Da spielt die Elf von Jan Weinmann am Mittwoch, 31. Juli. 18.30, beim Bezirksligisten SV Hinterweidenthal. Zur gleichen Zeit spielt die SG VB Zweibrücken-SV Ixheim beim SC Weselberg. Die SG Knopp-Weisbach empfängt am selben Abend um 19.15 Uhr den SC Hauenstein. Der Sv Battweiler geift and iesem Sonntag, 17 Uhr, mit dem Heimspiel gegen den SV Hermersberg in den Pokalwettbewerb ein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort