Erneut sechs Gegentreffer Rieschweiler kassiert wieder eine Heimpleite

Verbandsliga Südwest: Deutliches 1:6 für geschwächtes Team gegen den SV Waldalgesheim.

 Die Rieschweiler um Marius Dausmann (weiß) kämpften vergeblich um die Punkte gegen Waldalgesheim.

Die Rieschweiler um Marius Dausmann (weiß) kämpften vergeblich um die Punkte gegen Waldalgesheim.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

SG Rieschweiler – SV Waldalgesheim 1:6 (0:3) Mit hängenden Köpfen schleichen die Rieschweiler Spieler nach Abpfiff vom Platz. Zum zweiten Mal in Folge kassierten sie auf dem neuen Kunstrasen sechs Gegentore. „Ich will den Jungs keinen Vorwurf machen“, nahm SGR-Trainer Björn Hüther seine Mannschaft in Schutz. „Aber es ist halt einfach zu sehen, wenn über ein halbes Dutzend Stammspieler fehlen.“ Dabei seien die ersten 20 Minuten der Begegnung für den Gastgeber noch „okay“ gewesen. Wobei Waldalgesheim schon in dieser Phase viel Druck machte und das Spiel bestimmte.

Doch Rieschweiler kam durch Dennis Becker (4.) und Tobias Leonhard (20.) noch zu Kontern. Leonhard lief nach einem Fehler von Felix Pauer allein auf Gästetorhüter Pasquale Patria zu, der den Schuss allerdings abwehrte. Nach einem Eckballtrick, bei dem Michael Widera den Ball durchließ, kam dann Manuel Helminger (26.) aus elf Metern frei zum Schuss und erzielte die Führung der Gäste. „Das kann passieren. Aber zuletzt passiert es halt immer uns“, haderte Björn Hüther. Beim zweiten Tor durch den „besten Verbandsligaspieler“ (Hüther) Konstantin Sawin (30.) bekam die SGR-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Und beim 3:0 griff die Defensive Sawin (38.) nicht an, der aus 20 Metern einschoss. „Da haben wir es Waldalgesheim zu leicht gemacht“, meinte der Rieschweiler Coach. Der gleichwohl die klare Überlegenheit der Gäste neidlos anerkannte.

Nach dem dritten Treffer durch Sawin (48.) erzielte Felix Decker (52.) nach einer Ecke für die Gäste mit einem Sololauf über 50 Meter den Ehrentreffer für die SGR. Doch Nik Rosenbaum (58./62.) zerstörte alle Hoffnung der Gastgeber, noch einmal herankommen zu können. Waldalgesheim kontrollierte die Partie souverän und erspielte sich noch zwei Möglichkeiten. Der einheimische Luca Littner musste in der 80. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

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