Fußball-Verbandsliga Saar Rubeck bastelt schon eifrig am künftigen Kader

Ballweiler · Während der Trainer der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim sich derzeit mit seinem Team auf den Start in die Restsaison der Fußball-Verbandsliga Nordost in drei Wochen vorbereitet, dreht er auch schon an einigen Stellschrauben für die kommende Runde.

 Cedric Omoregie (rechts) hat um weitere zwei Jahre bei der SG Ballweiler verlängert.

Cedric Omoregie (rechts) hat um weitere zwei Jahre bei der SG Ballweiler verlängert.

Foto: ott/Wolfgang Degott

Viel Bewegung herrscht auf dem Platz und hinter den Kulissen bei der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim. Zwar musste sich der Fußball-Verbandsligist um Trainer Peter Rubeck in der Vorbereitung zunächst auf die Übungseinheiten beschränken, da die vereinbarten Tests gegen Oberligist Röchling Völklingen und den pfälzischen Verbandsligisten SG Riechweiler den widrigen Witterungsverhältnissen zum Opfer fielen. Jetzt aber erfolgte auch der Anpfiff auf dem Platz. Gegen den Saarlandligisten Borussia Neunkirchen unterlagen die Ballweiler nach einem 0:2-Halbzeitstand mit 1:2. Den Treffer für die SG markierte Samuel Ikas. Damit konnte Rubeck zufrieden sein.

„Wir sind seit vier Wochen im Training und haben noch drei Wochen vor uns, bevor es wieder um die Punkte geht“, sagte Peter Rubeck, der seinen Vertrag im Winter um zwei weitere Jahre verlängert hat. „Der Trainingsbesuch ist gut, die Jungs sind motiviert.“

Während die Spieler der SG in der Vorbereitung schwitzen sind Rubeck und die Vereinsverantwortlichen bereits voll in der Planung für die kommende Saison. So wird der 31-jährige Frederik Stark (SG Rieschweiler) neuer spielender Co-Trainer und Nachfolger von Sebastian Kleer, der als Coach zu seinem Heimatverein FV Eppelborn zurückkehren wird (wir berichteten). Mit 15 Spielern wurde bereits verlängert, teilweise sogar um zwei oder gar drei Jahre. Auch einige Neuzugänge laufen ab Sommer für die Spielgemeinschaft auf. Neben Frederik Stark zieht es auch das Brüderpaar Felix (20) und Max Decker (22), Abwehr- beziehungsweise Offensivspieler, von der SG Rieschweiler, bei der Rubeck in den Jahren 2005 und 2006 auch schon als Trainer an der Linie stand, ins Saarland. Ebenso hat vergangene Woche auch deren Mannschaftskamerad Janik Greinert die Zusage gegeben, ab Sommer das Ballweiler Trikot überzustreifen. Der 22-Jährige soll bei der SG Ballweiler über die Außen eingesetzt werden. Außerdem wechselt Mittelfeldmann Leon Busch (20) vom Ligakonkurrenten FSV Jägersburg II zur SG.

Bevor Rubeck mit dieser verstärkten Truppe die neue Saison angeht, stehen aber zunächst noch die restlichen zwölf Partien in der laufenden im Fokus. In denen es die Ballweiler schaffen wollen, möglichst lange in der Spitzengruppe dabei zu bleiben. „Für ganz oben wird es in diesem Jahr aber nicht reichen“, glaubt der Coach. Als derzeit Vierter haben die Ballweiler mit 34 Punkten sechs Zähler Rückstand auf Relegationsrang zwei. Noch einen Zähler mehr als Hasborn auf dem Konto hat Spitzenreiter SG Lebach-Landsweiler (41).

In weiteren Vorbereitungsspielen geht’s in dieser Woche zunächst heute um 19 Uhr zum Landesligisten Spvgg. Bebelsheim-Wittersheim und am Samstag, 15 Uhr, zum TuS Herrensohr (Saarlandliga). Weitere Gegner vor dem Start am 10. März zu Hause gegen den SV Merchweiler werden Landesligist SF Walsheim (Dienstag, 26. Februar, 19 Uhr, auswärts) sowie der Saarlandligist SV Rohrbach am Fastnachtssamstag, 2. März, 14.30 Uhr, in Ballweiler sein. In diesen Partien wird – wie auch in der restlichen Saison – Kapitän Steffen Sand nicht zur Verfügung stehen, der Ende des Monats an der Hüfte operiert wird. Bis April wird wegen eines Kahnbeinbruchs Christian Schmitt ausfallen. Stattdessen kann Rubeck mit dem Comeback von Cyrill Hamann, Max Leyes und Edin Masimovic rechnen, die nach längerer Rekonvaleszenz wieder im Training sind. Samuel Ikas wechselt nach der Saison zum Saarlandligisten Spvgg. Quierschied. Außerdem wird im Sommer Sinan Tomzik (FC Rastpfuhl) den Verein verlassen. Weiterhin tritt Matthias Baumann kürzer und steht somit ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Trotz der Abgänge dieser „starken Spieler“ ist Peter Rubeck, der noch ein, zwei Mann verpflichten will, schon ganz zufrieden mit dem Kader für die neue Runde. „Wir werden eine ganz junge Mannschaft haben.“ Mit der Peter Rubeck „hartnäckiger“ daran arbeiten will, ganz oben mitzumischen.

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