Positive Zwischenbilanz In der Offensive fehlt es noch an Durchschlagskraft

Ballweiler · Dennoch kann die neu formierte SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim um Trainer Peter Rubeck mit der bisherigen Saison zufrieden sein.

 Ballweilers Samuel Ikas (li.), hier gegen Bliesmengens Jeremy Buch, trifft nun auf Habach.

Ballweilers Samuel Ikas (li.), hier gegen Bliesmengens Jeremy Buch, trifft nun auf Habach.

Foto: Wolfgang Degott

Eine gute Klinge schlägt die neu formierte Mannschaft der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim. Bislang hat sie in der laufenden Runde erst einmal verloren, blieb auswärts bisher ungeschlagen und liegt mit 22 Punkten auf Platz drei. „Das Team hat einen guten Charakter, alle ziehen gut mit und auch beim Remis in Bosen haben sie alles gegeben“, lobte Trainer Peter Rubeck, der gemeinsam mit Co-Trainer Sebastian Kleer, dem verlängerten Arm auf dem Platz, eine positive Zwischenbilanz ziehen kann.

Immerhin mussten zwölf neue Spieler integriert, eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt werden. Insbesondere im Abwehrverbund zeigt sich die Stärke der jungen, hungrigen Spieler, in die der Coach volles Vertrauen setzt. Dass in den bisherigen elf Spielern nur neun Gegentore, in den letzten sieben gar nur drei, hingenommen werden mussten, sei ein deutlicher Beleg für die Defensivstärke. Insgesamt freut sich Rubeck auch darüber, dass hervorragende Leistungen abgeliefert worden seien, die ihn positiv stimmen, bis zum Ende mit vorne mitspielen zu können. Seine Topfavoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg sind jedoch Absteiger SG Lebach-Landsweiler und die SG Marpingen-Urexweiler.

Defizite sieht der 56-Jährige im Offensivbereich. „Derzeit spielen wir vorne zu kompliziert und es fehlt uns manchmal das nötige Quäntchen Glück“, stellt er nüchtern fest. Auch fehle das eine oder andere Mal die Erfahrung und die Durchschlagskraft, um ein Spiel wie das letzte in Bosen (0:0) am Ende zu gewinnen. Schwankende Leistungen kämen dazu. Durch die beiden englischen Wochen mit dem Pokalerfolg gegen den Saarlandligisten Halberg Brebach (6:5 nach Elfmeterschießen), wo über 120 Minuten gekämpft und gerackert werden musste, habe auch schon Substanz gefehlt, um in Situationen die notwendige Kraft in die Waagschale zu werfen. Zudem hätte gegen die SG Bolstalsee Cedric Omoregie gefehlt und dadurch die Riege der nicht einsetzbaren Spieler vergrößert. Cyrill Mario Hamann, Alexander Henrich, Daniel Rebmann sind verletzt, Denis Sikora sei krank gewesen. So sei unter der Woche für diejenigen, die immer gespielt haben, darunter Torwart Cedric Kiefer und Samuel Ikas, die keine Minute in den elf Spielen gefehlt haben, Regeneration angesagt gewesen. So habe man sich für die kommenden schweren Aufgaben gewappnet. Am Sonntag, 14. Oktober, steht um 17 Uhr das Spiel gegen den SV Habach, der die Palatia Limbach mit einer 0:3-Niederlage nach Hause geschickt haben, auf dem Spielplan. Gespielt wird in Ballweiler. Anschließend folgen die Aufgaben beim Vierten, der SG Marpingen-Urexweiler und zuhause gegen den Tabellenführer SG Lebach-Landsweiler. Dazwischen liegt noch die attraktive Pokalaufgabe: Am Mittwoch, 19 Uhr, ist Oberligist FSV Jägersburg in Ballweiler zu Gast.

Palatia Limbach – SV Bliesmengen-Bolchen 1:2 (1:1) In der neu angesetzten Begegnung agierten die beiden ebenbürtigen Teams mit wenig Risiko. Torchancen waren am Mittwochabend Mangelware. Die Gäste hatten das bessere für sich. Im Saarpfalz-Derby hatte Limbachs Alexander Graf in der 76. Minute die Chance zur Führung versiebt. Im direkten Konter gelang Ruben Brocker der Siegtreffer. Bliesmengen war durch einen von Oliver Schramm (35.) direkt verwandelten Freistoß in Führung gegangen, die Graf (44.) nach Vorlage von Jesko Freiler egalisierte. Bliesmengen festigte seinen fünften Platz, Limbach blieb Neunter. In der zweiten Begegnung des Tages unterlag der FC Lautenbauch zuhause der SG Marpingen-Urexweiler mit 0:5.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort