Fußball-Landesligist TSC Zweibrücken Mit „Herz und Leidenschaft“ ins nächste Pokalduell

Zweibrücken · In der fünften Runde des Fußball-Verbandspokals empfängt der TSC Zweibrücken am Mittwochabend den klassenhöheren TSV Gau-Odernheim.

 TSC-Spielertrainer Dennis Hirt (grau), hier gegen Hüffelsheims Bastian Kreidler, fordert von seinem Team in der fünften Verbandspokal-Runde großen Kampfgeist.

TSC-Spielertrainer Dennis Hirt (grau), hier gegen Hüffelsheims Bastian Kreidler, fordert von seinem Team in der fünften Verbandspokal-Runde großen Kampfgeist.

Foto: Martin Wittenmeier

Langsam aber sicher trennt sich im Fußball-Verbandspokal Südwest die Spreu vom Weizen. Der Landesligist TSC Zweibrücken hat es in die fünfte Runde geschafft und empfängt heute Abend um 19.15 Uhr am Wattweiler Berg den Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim. Die Rheinhessen aus dem Landkreis Alzey-Worms belegen in der Verbandsliga nach sieben Spieltagen mit acht Punkten den elften Platz. Zuletzt zeigte die Formkurve von Gau-Odernheim steil nach oben: In der Vorwoche hatte sich das Team durch einen 3:0-Erfolg beim Ost-Landesligisten SV Gimbsheim für die fünfte Pokalrunde qualifiziert, ehe am Sonntag in der Liga ein 2:1-Erfolg gegen den 14. TuS Rüssingen folgte.

„Aus beruflichen Gründen steht noch hinter dem Einsatz von mehreren Spielern ein Fragezeichen. Ohne jetzt dabei auf die einzelnen Namen der Spieler einzugehen, wird diesbezüglich die Entscheidung erst sehr kurzfristig fallen. Man muss einfach abwarten, wie die einzelnen Arbeitgeber Spieler für diese Pokalpartie freigeben – oder auch nicht“, sagt TSC-Spielertrainer Dennis Hirt. Gerade die Polizisten in der Mannschaft müssten mittwochabends oft arbeiten.

In welcher Formation auch immer, Hirt fordert von seinen Jungs, „mit Herz und Leidenschaft“ an diese Aufgabe heranzugehen. „Unser Ziel ist es, gut zu stehen und unsere Konter gut auszuspielen. Wir müssen Gas geben, unsere Zweikämpfe gewinnen und gallig sein“, betont er.

Der TSV Gau-Odernheim habe nach einem durchwachsenen Saisonstart durch das 2:1 gegen Rüssingen neues Selbstvertrauen getankt. „Es ist eine Mannschaft mit enormer fußballerischer Qualität, was sie besonders in der letzten Saison eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte“, verweist Hirt auf Rang drei in der Runde 2022/23. Dort musste der Pokalgegner des TSC mit seinen 67 Zählern lediglich dem TuS Marienborn (69) sowie dem Meister VfR Baumholder (75) den Vortritt lassen.

Hirt geht in dem Duell von einer „hohen Zuschauerzahl“ aus, dementsprechend gut werde seine Mannschaft unterstützt. „Auch wenn die Meisterschaftsrunde im Vordergrund steht, wäre es natürlich klasse, noch eine Runde im Pokal zu überstehen und hier vielleicht einen richtig namhaften Gegner zu empfangen“, sagt der 30-Jährige.

Auch sein gleichberechtigter Trainerkollege Özal Acar würde sich über ein Weiterkommen freuen. „Ich erwarte am Mittwoch aber ein richtig schweres Spiel für uns. Sollten wir uns allerdings voll hineinknien, ist auch gegen Gau-Odernheim etwas für uns drin“, sagt er. Auf die Frage, wer denn im Fall eines Sieges ein Traumgegner wäre, antwortet Acar: „Prinzipiell ist es ja so, dass du zuerst einmal dieses Spiel gewinnen musst, ehe du über weitere Pokalgegner nachdenken darfst. Ich glaube aber, ein Spiel gegen den Oberligisten Wormatia Worms oder den Regionalligisten TSV Schott Mainz wäre schon toll. Aber wie gesagt: Dafür müssten wir erst einmal das richtig schwere Spiel gegen Gau-Odernheim gewinnen.“