Torjäger Stephan Grauer vom SVN Zweibrücken „Diszipliniert, technisch stark und torgefährlich“

Zweibrücken · Stephan Grauer geht seit mittlerweile sechs Jahren für den SVN Zweibrücken auf Torejagd. Und mit dem Fußball-A-Ligisten setzt sich der 26-jährige Offensivmann noch hohe Ziele. Auch in dieser Saison.

 Stephan Grauer (in Blau) gehört nicht nur beim A-Ligisten SVN-Zweibrücken, sondern in der gesamten A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken zu den erfolgreichsten Torjägern.

Stephan Grauer (in Blau) gehört nicht nur beim A-Ligisten SVN-Zweibrücken, sondern in der gesamten A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken zu den erfolgreichsten Torjägern.

Foto: Markus hagen

Der SVN Zweibrücken ist auch in diesem Jahr mittendrin im Rennen um die Meisterschaft der Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken. Seinen Anteil daran, dass die Mannschaft von Trainer Andreas Hergert die Tabelle zur Winterpause mit 35 Zählern aus 16 Spielen anführt, hat Stürmer Stephan Grauer. Dieser nämlich gehört mit seinen bislang 14 Treffern erneut zu den besten Torjägern der Liga. Und in dieser Runde würde der 26-Jährige nur zu gerne mit seinem Team den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. „Mir ist es egal, wer die Tore erzielt, Hauptsache sie fallen und wir holen damit genügend Punkte für die Meisterschaft“, betont Grauer.

Allerdings haben der Offensivmann und sein Team bis dahin noch einen weiten Weg vor sich. Denn nur vier Punkte hinter dem SVN – und das mit zwei Spielen weniger – lauert der SC Busenberg. Auch der Tabellendritte SV Palatia Contwig mit 30 Zählern und einem Spiel weniger als die Niederauerbacher ist noch voll im Titelrennen dabei. Mit seinem Torinstinkt will Stephan Grauer aber sein Bestmögliches dazu beitragen, mit dem SVN bis zum Saisonende ganz oben zu stehen.

Schon in der vergangenen Spielzeit bewies er mit seinen 30 Treffern seine Abschlussstärke. In der Torschützenliste der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken lag Grauer damit auf Platz zwei. In der laufenden Runde reiht sich der 1,84 Meter große und 87 Kilogramm schwere Offensivmann derzeit hinter Maximilian Mayer vom Hilster SV (24 Tore) und Felix Burkhard vom SC Busenberg (19 Tore) als drittbester Schütze ein. „Mein persönliches Ziel als Torjäger ist es schon, mal Torschützenkönig zu werden. Aber für diese Saison wird es schwer, denn die Konkurrenz vorne hat schon einige Treffer Vorsprung“, erklärt der SVN-Spieler. Es ist aber schon sein Ansporn, seine bisherige Bestmarke von 30 Treffern aus der vergangenen Saison zu übertreffen.

Begonnen mit dem Fußballspielen hat der gelernte Schlosser im Alter von acht Jahren beim SV Ixheim. Mit 13 wechselte er zum TSC Zweibrücken, ehe er dann wegen einer Knieverletzung im Alter von 16 Jahren eine längere Pause einlegen musste. Im Juni 2016 wechselte Stephan Grauer zum SVN Zweibrücken, mit dem er noch einige hohe sportliche Ziele anstrebt. „Mir gefällt es hier so gut, dass ein Wechsel zu einem höherklassigen Verein für mich derzeit undenkbar ist“, sagt er. Grauer habe in den gut sechs Jahren beim SVN so viele Freunde gewonnen, dass er sich gerade nicht vorstellen kann, irgendwo anders zu kicken. Und mit den Niederauerbachern um Coach Andreas Hergert hofft er, „in der nächsten Saison in der Bezirksliga zu spielen. Was dann kommt, das werden wir sehen.“

Grauer sieht seine Stärken im Dribbling und im Zweikampfverhalten. Treffsicher zeigt er sich sowohl mit dem Fuß als auch dem Kopf. Der 26-Jährige sieht aber auch noch Steigerungsmöglichkeiten. „Verbessern kann man sich immer, in allen Bereichen“, erklärt der Zweibrücker Stürmer. SVN-Coach Hergert lobt seinen Spitzenstürmer über alle Belange: „Stephan ist sehr diszipliniert, technisch stark und extrem torgefährlich. Seine Stärken liegen im Torabschluss und im Kopfball. Zudem verfügt er über eine sehr gute Spielübersicht.“ Auch der 35-Jährige ist gespannt, ob sich Stephan Grauer bis zum Saisonende weiter so fleißig in die Torschützenliste eintragen wird. Und wozu es für sein gesamtes Team dann letztlich reicht.

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