Fußball-Landesligist SG Rieschweiler Klassenerhalt ist nach dem Umbruch das Ziel

Rieschweiler · Die SG Rieschweiler ist in die Vorbereitung gestartet. Spielertrainer Patrick Hildebrandt legt nach dem Abstieg in die Fußball-Landesliga die Schwerpunkte auf die Fitness und eine bessere Abwehrarbeit.

 Daniel Preuß (Trainer SGR II), Fabian Schäfer (Co-Trainer SGR II) und Spielertrainer Patrick Hildebrandt (stehend von links) begrüßen zum Trainingsauftakt mit (stehend in den blauen Trikots von links) Luca Buchmann, Lars Einfalt, Oscar Diehl, Luis Neumüller, Niclas Eiser sowie (vorne von links) Julian Kofer, Jannick Hunsicker, Marius Seibel, Stefan Lehmann und Fabian Hunsicker zehn Neuzugänge. Es fehlen Kevin Gundt und Cetin Gezginci.

Daniel Preuß (Trainer SGR II), Fabian Schäfer (Co-Trainer SGR II) und Spielertrainer Patrick Hildebrandt (stehend von links) begrüßen zum Trainingsauftakt mit (stehend in den blauen Trikots von links) Luca Buchmann, Lars Einfalt, Oscar Diehl, Luis Neumüller, Niclas Eiser sowie (vorne von links) Julian Kofer, Jannick Hunsicker, Marius Seibel, Stefan Lehmann und Fabian Hunsicker zehn Neuzugänge. Es fehlen Kevin Gundt und Cetin Gezginci.

Foto: Florian Schwarz

Seit Sonntag sind die Fußballer von Verbandsliga-Absteiger SG Rieschweiler wieder auf dem Platz zurück und bereiten sich auf die Landesliga-Saison vor. An einer stabileren Defensive, die weniger Tore kassiert, will SGR-Spielertrainer Patrick Hildebrandt bis zum Auftakt am 14. August bei SC Weselberg vorrangig arbeiten.

Eine zweistellige Zahl an Zu- und Abgängen beweist, die SG Rieschweiler steht personell vor einem gewaltigen Umbruch. Nicht zuletzt, weil sie mit Lukas Bißbort, Marc-Daniel Arzt und Kapitän Christian Ohlinger Leistungsträger und Führungsspieler verloren hat. „Dazu waren sie körperlich unsere robustesten Spieler“, erklärt Hildebrandt, der die Abgänge erst mal kompensieren muss. Gelingen soll dies über das Kollektiv.

Den abgewanderten Akteuren mit viel Erfahrung stehen nur unterklassige Neuzugänge und aufgerückte A-Junioren gegenüber, was den SGR-Coach erneut von einer schwierigen Saison ausgehen lässt. Die Nachwuchskicker seien zwar gute Fußballer, ihnen fehle aber die Robustheit, die im Aktivenbereich von Nöten sei. Vielleicht sind die Kaderplanungen auch deshalb noch nicht abgeschlossen, der Verein halte weiterhin Augen und Ohren für potenzielle Neuzugänge offen.

Als Saisonziel gibt Patrick Hildebrandt, dessen Team in der abgelaufenen Runde nach langem Kampf als Drittletzter aus der Verbandsliga abgestiegen war, den Klassenerhalt aus. Angst, wie einst der SV Herschberg, durchgereicht zu werden, haben weder er noch der SGR-Vorsitzende Tobias Weis, der Parallelen zu seinem Amtsantritt 2008 sieht. „Damals habe ich eine sehr junge Mannschaft übernommen, die erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Landesliga sichern konnte und zwei Jahre später sind wir in die Verbandsliga aufgestiegen. Zudem haben wir für diese Liga mit Pascal Emser, Pascal Frank und eben Patrick Hildebrandt eine enorm starke Defensive“, betont Weis.

Doch gerade das Defensivverhalten ist für Hildebrandt neben der Fitness eine der Baustellen, die er in knapp sechs Wochen Vorbereitung angehen will. In seinen Augen habe die Mannschaft beim Verbandsliga-Abstieg zu viele Gegentore, 95 an der Zahl, kassiert.

Obwohl er schon seinen Kader im Kopf habe, gibt er allen Neuzugängen und den Akteuren der zweiten Mannschaft in gemeinsamen Trainingseinheiten die Chance, sich für die Landesliga zu beweisen. Erst nach der Hälfte der Vorbereitung, wolle er, sollte es die personelle Situation zulassen, die Mannschaften trennen.

Nach dem Abgang von Torwart Jan Ohle wird sich Tim Rohr im Kampf um die Nummer eins einem neuen, bekannten Konkurrenten stellen müssen. Torwarttrainer Marc Zimmermann kehrt als Spieler zurück und wird laut Hildebrandt den Platz zwischen den Pfosten nicht freiwillig hergeben. Wer in der Landesliga die Favoriten sein werden, dazu wollte Patrick Hildebrandt keine Angaben machen, die SGR sei es aber nicht.

Die Saison der 16 Mannschaften umfassenden Fußball-Landesliga West startet Mitte August. Während die SG Rieschweiler am Sonntag, 14. August, 15.15 Uhr, zunächst auswärts beim SC Weselberg ran muss, starten die beiden Zweibrücker Landesliga-Vertreter jeweils mit einem Heimspiel. Der TSC Zweibrücken empfängt am Samstag, 13. August um 16.30 Uhr den SC Idar-Oberstein II. Die VB Zweibrücken bekommen es sonntags ab 15 Uhr mit dem TuS Hackenheim zu tun. Die Rieschweiler bestreiten ihre erstes Punktspiel vor heimischem Publikum dann am 21. August, 15 Uhr, gegen den VfR Kaiserslautern. Am Sonntag, 28. August, empfangen die VB Zweibrücken die SGR und nur eine Woche später geht es für die Rieschweiler dann am 4. September zum TSC an den Wattweiler Berg. Das Zweibrücker Stadtderby steigt am 14. Spieltag, wenn die VBZ am Sonntag, 13. November, Gastgeber des Hinspiels sind.

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